Asunción: Innenminister Federico González behauptete, dass die Kriminalität in Paraguay seit der Abschaffung der Wehrpflicht zugenommen habe.
Während einer protokollarischen Zeremonie der Nationalpolizei sprach Innenminister González über die Zunahme von Verbrechen und Straftaten im Land, die insbesondere von jungen Menschen oder Minderjährigen begangen werden.
In diesem Sinne erklärte er, dass die Kriminalität in Paraguay zugenommen habe, seit die Mehrheit der jungen Menschen die Wehrpflicht nicht mehr erfüllt habe, die immer noch im geltenden Recht verankert sei.
„Ich werde etwas erwähnen, wofür ich kritisiert werden werde, vielleicht auch als Grund zum Spott, ich bin daran gewöhnt, aber ich bin überzeugt (…): Die Kriminalitätsraten in Paraguay stiegen fast gleichzeitig an, nachdem der Wehrdienst nicht mehr obligatorisch ist“, sagte er.
González fügte an, dass früher die jungen Leute in die Kasernen gegangen seien, um “die Ausbildung“ zu ergänzen, die sie zu Hause “in Bezug auf Disziplin, Korrektheit, Pünktlichkeit, Patriotismus“ erhalten haben, aber jetzt seien die meisten von ihnen auf der Straße, ohne zu arbeiten, ohne zu studieren und in Drogen versunken.
„Es ist nicht nur besorgniserregend, es ist alarmierend. Was sollten wir tun? Was sollten wir als Gesellschaft ändern? In 10 bis 15 Jahren wird die Zukunft des Landes in den Händen dieser jungen Menschen liegen. Welche Zukunft hält das Land dann für uns bereit?“, sinnierte er.
In diesem Sinne wies der Innenminister darauf hin, dass die Gesellschaft “ruhig nachdenken“ müsse, “den Fanatismus und extreme Positionen hinter sich zu lassen“, um “ernsthafte und verantwortungsvolle“ Entscheidungen zur Beseitigung der Situation zu treffen.
Er erklärte, dass etwa 90 % der Verbrechen, die in Asunción und Central begangen werden, von jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren ausgeführt würden, 82 % von ihnen seien drogenabhängig, während 80 % mindestens fünfmal im Gefängnis saßen.
„Obwohl es wahr ist und ich bestätige, dass Sicherheit in der Verantwortung der nationalen Regierung liegt, entgehe ich dieser Verantwortung als Innenminister keineswegs, bin aber der Meinung, dass es eine soziale Komponente gibt. Was machen wir als Eltern, was machen wir als Lehrer? Es ist früher nie vorgekommen, dass ein junger Mann seinen Lehrer ermordet hat“, sagte er.
Andererseits betonte der Innenminister, dass mit der Installation der Arbeiten und des Notrufsystems 911 das Hauptziel darin bestehe, die Arbeit der Nationalpolizei zu würdigen, zumal die Ressourcen “nie“ ausreichten.
„Oft ist es leicht, die Arbeit anderer zu fordern und sogar zu kritisieren, in diesem Fall die Aufgabe der Polizei, aber wir sind es, die das Sagen haben und alles tun müssen, um sie mit den Elementen und einem vernünftigen Budget zu versorgen“, fügte er an.
Diese Aussagen wurden von González während der Einweihung der Polizeidirektion im Departement Central, der 911-Sicherheits- und Notrufzentrale, der Abteilung für die Untersuchung strafbarer Handlungen und der Lince-Gruppe in Luque gemacht.
Wochenblatt / Ultima Hora
DerEulenspiegel
Da könnte der Innenminister Recht haben! Ein ordentlicher Wehrdienst hat noch keinem jungen Mann geschadet.
Jelly
Dem schließe ich mich an. Man merkt auch recht schnell, ob man mit jemanden spricht oder unterwegs ist, der seine Pflicht wahrgenommen hat, oder nicht. Mangelnder Respekt. Ein übertriebenes Maß an Selbstbewusstsein. Große Reden über das eigene Land schwingen und wie groß Paraguay doch mal war, aber sich für nichts im Land einsetzen — geschweige denn im Falle des Falles für das eigene Land einstehen wollen. Da wird auch ganz offen gesagt: “Ich werde doch kein Kanonenfutter!”
Sonker
@Jelly.Jetzt muss man nur noch einen Feind (er)finden. Uups. Da ist er schon. Warum sollte man nicht in Venezuela, oder Argentinien einmarschieren ? Sch…e”, das Geld ist schon versickert. Das Militär soll also die Erziehung der Eltern ersetzen ? Das kommt Dir nicht komisch vor ? Willst Du Dich mal mit den Militärausgaben der USA auseinander setzen ? Das hat zu mehr Ethik, Moral oder Menschlichkeit geführt ? Es geht eben nicht darum, sein Bettlaken grade zu streichen, den Spind aufzuräumen oder “Si Senor” zu sagen !
Jelly
Mir ist durchaus bewusst, dass zum Wehrdienst mehr als Disziplin gehört — und nein, das soll natürlich nicht die Erziehung im Elternhaus ersetzen. Den Wehrdienst aus den USA kann man mit dem hier in Paraguay aber keineswegs vergleichen. Paraguay ist nirgendwo im Ausland stationiert und befindet sich auch nicht aktiv im Krieg.
Ich bin hier teilweise aufgewachsen. Nicht wenige meiner Freunde sind dorthin. Man sieht aber einen klaren Unterschied zwischen denen, die dort waren, und denen, die nicht hin sind.
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Hier wird so getan, als würde es automatisch wieder zu Krieg kommen, sobald die Leute ihren Wehrdienst erfüllen. Als würde es dabei nur um Geld gehen. Wir sind hier nicht in den USA oder Europa! Himmel… Paraguay hat die letzten Kriege immer noch nicht verkraftet und trotz Anspannung, aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit, bekommen die Länder Südamerikas es erstaunlich gut gebacken zu koexistieren.
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Es ist einfach wichtig, dass die Leute wissen, wie man sich selbst, andere Menschen und das eigene Land verteidigt. Hoffen wir alle, dass es nie zu Krieg kommt, aber zu denken, dass man sich nie mehr verteidigen muss, ist einfach nur leichtgläubig.
Nicht wenige Wochenblatt-Kommentatoren haben die männlichen Flüchtlinge in Europa kritisiert, die aus Kriegsgebieten kommen und jetzt nicht in ihrer Heimat sind, um für ihr Land einzustehen. Ich hoffe mal, dass das nicht dieselben sind, die hier gegen eine Wehrpflicht voten. Das wäre nämlich Ironie vom Feinsten.
Hippolyt David
Junge Männer brauchen eine Initiation. Bei Naturvölkern wird das noch praktiziert, um aus den Jungens, die nicht wissen, wohin mit ihrer Energie, verantwortungsvolle echte Männer zu machen. Sonst verirren sie sich, sind ziellos und ohne Ideale oder Moral, und kommen auf dumme Gedanken – so dass sich ihre Agression gegen ihr eigenes Volk, gegen die soziale Gemeinschaft wendet.
Wenn wir unsere Jungen nicht initiieren, werden sie uns die Häuser über dem Kopf abfackeln, und alles niederbrennen.
zardoz
Genau. Männer nur noch als Kriegsmaterial und die Frauen machen überall gefördert Karriere und flüchten natürlich sobald es ernst wird. Ukraine zum Beispiel. So hätten es gewisse Gruppen gerne.
Wenn das Militär was zählen soll, dann muss eine Karriere vor allem über das Militär möglich sein. Wieso sollte Mann obligat ein paar Monate, ein Jahr, mehr etc. dienen und sich dann wieder hinter der Frau, dem Flüchtling etc. anstellen? Verteidigungsminister ist ein Model, eine Quotenfrau oder ein Mann aus reichem Haus, der in der Usa irgendwas studiert hat etc.?
Die ruhmreiche Vergangenheit ist auch mehr Fantasie als Realität aber die Gegenwart ist leicht zu erklären wenn man sich anschaut wie in den letzten Jahrzehnten regiert wurde und wird und was sich alles für junge native Männer verändert hat. Also Sorry aber diese Reden sind typische Versuche von Oben nach Mitte und Unten abzulenken.
Gamma Ray
Der Innenminister meinte doch, dass Paraguay das zweitsicherste Land Südamerikas ist. Jetzt dieser Widerspruch. Naja, ist man ja gewohnt.
Aber ich gebe dem Hansel Recht, Männer sollten die Wehrpflicht machen. Da lernt man, hoffe ich mal auch in Paraguay, Disziplin, Kameradschaft und Abhärtung. Das würden den vielen verhätschelten und arroganten Muttersöhnchen hierzulande aus den wohlhabenden Familien gut tun. Aber die haben sich schon zu Stroessners Zeiten freigekauft.
Ich selber wurde bei der Musterung für untauglich eingestuft, obwohl ich es damals schon gerne gemacht hätte, aber nicht wirklich wegen Vaterlandsliebe, sondern weil ich Schießen lernen wollte und die Kameradschaft bei der Bundeswehr.
HEUTE würde ich aber den Wehrdienst aufgrund der volksfeindlichen Politik sofort verweigern.
Hüpfindianer
Es gibt anderes, was junge Menschen in diesem Alter brauchen. Sicherlich das Letzte ist mittels dem Instrumentarium der Angst, Drohung, geistiger Zersetzung täglich sein Gerümpel dreckisch zu machen und abends wieder zu putzen. Was hatte ich während meiner Homovereinszeit gelernt? Eigentlich nur den dreikäsehohen Garzenzwerg grüßen zu müssen, damit er sich auf meine Kosten auch noch profilieren konnte. Durfte ihm nicht einmal ist Gesicht spucken. Néeéeéeéeéeée, da wäre er noch sauer geworden. In diesem Alter haben die Jugendlichen nun wirklich besseres zu tun um im Leben vorwärts zu kommen.
Mal abgesehen davon, die ganze Militärkacke kostet den Steuerzahler:*@# Milliarden. Gerade in dieser Zeit sind se wieder am Sammeln. Damit sie auch in Zukunft Kriege anzetteln können, wo se wieder junge Menschen in den sicheren Tot führen. Diejenigen wenigstens, die dat gar nicht wollen, aber müssen, werden ganz sicher nie einen Staubfänger zum Stolz-sein erhalten. Immerhin einen Grabstein vom Vaterland.
Was soll denn jetzt am Vaterland so toll sein? Was gibt einem das Vaterland? Vielleicht mittels dem Instrumentarium der Angst, Drohung, geistiger Zersetzung täglich zur Arbeit zu fahren um dat alles bezahlen zu können? Mein Vaterland hat mir rein gar nix gegeben, worauf ich stolz wäre. Stolz bin ich auf die Menschen, die sich vor langer Zeit für Errungenschaften mit Einsatz ihres Lebens und Aufopferung eingesetzt haben. Das durchfüttern von Staatszüchtungen von heute hat mit diesen Menschen nichts mehr zu tun.
Respekt habe ich vor einem Roger Federer. Sicher aber nicht vor einen dreikäsehohen Gartenzwerg mit schönem Staubfänger am Hut, der nicht einmal in der Lage ist seine Truppe mit Wasser zu versorgen.
Das ist doch paradox. Da gebens Milliarden aus für den Homoverein, verschmutzen die Umwelt in der Herstellung vom dem sündhaft teuren baldig Altmetall und verursachen unsägliches Leid der Menschen auf der ganzen Welt. Nur damit sich ein paar dreikäsehohe Gartenzwerge profilieren können. Andererseits wird bei jedem Centavo, den ein von der Wirtschaft entsorgter Exangestellter die Staatskasse belastet ein riesen großes Tamtam gemacht.
Die Plata, der für den Homovereinmüll ausgegeben wird, stecktens besser in die Jugend, so dass se eine gute Bildung und eine Perspektive bekommen. Und das ist zu allerletzt es zum dreikäsehohen Gartenzwerg zu schaffen.
Wenn die heutig Jugend nicht vor jedem dreikäsehohen Gartenzwerg Respekt zeigt, so hat heutig Jugend doch vollkommen Recht. Aber dat wissen geschickt mittels Angst, Drohung, geistiger Zersetzung zu manipulieren.
Dann lässt sich der junge Mensch ein leben lang von einem angehimmelten dreikäsehohen Gartenzwerg respektvoll ausbeuten, bis er irgendwann einmal selbst begreift, dass alles nur Lug und Betrug war und aus dem dreikäsehohen Gartenzwerg immer noch kein vierkäsehoher Gartenzwerg geworden ist. Auch wenn er diese mit einer militärischen Formung der Jungend gerne geworden wäre.
Nö, in diesem Alter sollen sie sich weiterbilden, Sport treiben, ihr Leben genießen, es wird so kurz wie eine Hühnerleiter sein, einen Partner finden. Es gibt anderes im Leben als Steuern abzudrücken, als irgendwelchen vierkäsehohe, pardon, dreikäsehohen Gartenzwergen mittels Respekt ihr Dasein zu profilieren!