Carmelo Peralta: Die vom Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) geförderten Infrastrukturarbeiten haben erhebliche Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften und die Wirtschaft des Landes.
Ein klares Beispiel ist die Stadt Carmelo Peralta, die im Departement Alto Paraguay liegt und als “Eingang zum Pantanal Chaqueño“ gilt. Dort sind dank des Baus der biozeanischen Brücke, die diese Stadt mit Puerto Murtinho in Brasilien verbinden wird, bereits erhebliche Veränderungen sowohl im kommerziellen Sektor als auch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen zu beobachten um neue wirtschaftliche Perspektiven für die Region zu eröffnen.
Erfahrungen
José Gómez, ein frischgebackener Ingenieur, teilte seine Arbeitserfahrung bei diesem Projekt mit: „Als technischer Assistent Teil eines so vielversprechenden Projekts zu sein, ist eine unschätzbare Erfahrung. Hier habe ich zahlreiche Kollegen, die mich begleiten und mir helfen, mich beruflich weiterzuentwickeln“, sagte er.
Die Möglichkeit, an Großprojekten teilzunehmen, gibt jungen Berufseinsteigern die Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihre Karriere voranzutreiben, was für die Entwicklung qualifizierter Arbeitskräfte im Land unerlässlich ist.
Neue Möglichkeiten
Silvia Maidana Medina, eine lokale Unternehmerin aus Carmelo Peralta, betonte wiederum, wie Infrastrukturarbeiten die Wirtschaft ihrer Gemeinde wiederbeleben. „Jetzt habe ich hier mein Restaurant eröffnet und lade die Leute ein, unsere hausgemachten Speisen zu probieren. Wir hoffen, dass sich die Wirtschaft durch die Eröffnung der Brücke noch weiter verbessern wird“, sagte sie.
Diese beiden Beispiele veranschaulichen, wie Infrastrukturinvestitionen nicht nur den Transit- und Handelsverkehr verbessern, sondern auch neue Möglichkeiten für lokale Unternehmen schaffen, die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln.
Weg zur Entwicklung
Die Ministerin des MOPC, Ing. Claudia Centurión, betonte ihrerseits die positiven Auswirkungen auf das Leben der Menschen, indem sie erklärte: „Es ist sehr inspirierend zu beobachten, wie die vom Ministerium geförderten Arbeiten in Wachstumschancen für unsere Landsleute umgewandelt werden. Eine Arbeit, die mehr als 400 Arbeitsplätze, Erstanstellung, Arbeitsplatzstabilität und persönliches Wachstum schafft. Von Ingenieuren und Arbeitern bis hin zu lokalen Zulieferern und Unternehmern trägt jeder zum Fortschritt des Landes bei“, erklärte sie.
Centurións Worte spiegeln wider, wie große Projekte nicht nur die Konnektivität und logistische Effizienz verbessern, sondern auch Hunderten von Familien Beschäftigung und Stabilität bieten und so einen positiven Kreislauf der wirtschaftlichen sowie sozialen Entwicklung schaffen, der sowohl für die Menschen als auch für ihre Familien in der Umgebung Wohlbefinden schafft. „Eine der bedeutendsten Auswirkungen des Ministeriums ist nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Arbeit, die die Menschen vereint, um gemeinsam ein kohärenteres und solideres Paraguay aufzubauen“, betonte die Ministerin.
Kontext
Carmelo Peralta liegt 750 km nordwestlich von Asunción und ist heute nicht nur einer der Bezugspunkte für Öko- und Angeltourismus, sondern wird auch das Tor nach Paraguay auf der biozeanischen Route sein.
Mit ihren mehr als 4.000 Einwohnern erstreckt sich die Stadt über mehrere Bezirke, in denen indigene Gemeinschaften sich niedergelassen haben, die im Einklang mit der städtischen und ländlichen Umgebung zusammenleben. In der Umgebung von Carmelo Peralta liegen weitere Städte wie La Esperanza (früher bekannt als Puerto Sastre) sowie die Nachbarstädte Puerto Casado, Puerto Guaraní und Fuerte Olimpo. Alle diese Orte beobachten mit Optimismus den Fortschritt von Carmelo Peralta, die noch heute Überreste der Stadtplanung aus dem 16. Jahrhundert bewahrt.
Wochenblatt / Economia Virtual