Ausländer erleben sechs Stunden Terror: Überfall mit Geiselnahme

Ciudad del Este: Eine Bande von 10 Verbrechern drang in ein Haus ein, nahm die Familie für mindestens sechs Stunden als Geisel und erbeutete dann neben einem Geländewagen, zwei Schusswaffen und chemischen Produkten Bargeld in Millionenhöhe.

Andrián Nikitiz, ein brasilianischer Staatsbürger, war mit seinen Verwandten vorgestern in der Innenstadt von Yguazú, später fuhr er mit seinem Toyota Hilux-Geländewagen wieder nach Hause.

Als er sein Anwesen betreten wollte, wurde er von sechs unbekannten Personen abgefangen, die ihn sie mit einer Schusswaffe in der Hand bedrohten und ins Haus brachten.

Später trafen vier weitere Männer ein, fesselten den Mann, der Verletzungen erlitt, als er versuchte, gegen die Verbrecher vorzugehen. Seine Frau Susana Ottenio de Nikitiz, die beiden Kinder, die Eltern des Opfers und seine beiden Mitarbeiter wurden eingesperrt.

Die Anzeige besagt, dass die Kriminellen mindestens sechs Stunden im Haus blieben. Nach Angaben der Opfer durchsuchten sie während dieser ganzen Zeit die gesamte Wohnung nach Geld und Wertgegenständen.

Gegen 02:30 Uhr morgens am gestrigen Mittwoch verließen die Täter den Ort und nahmen mehr als 50 Millionen Gs., den Toyota Hilux-Geländewagen, ein Gewehr der Marke Marlin, Kaliber 22 mm, eine Schrotflinte und verschiedene agrochemische Produkte im Wert von etwa 30.000 USD mit.

Mitarbeiter der Kriminalpolizei waren am Tatort anwesend, die, nachdem sie mit den Eigentümern gesprochen und sich die Geschichte des Raubüberfalls angehört hatten, zu dem Schluss kamen, dass ein untreuer Angestellter den Kriminellen die Daten zur Verfügung gestellt hatte, der Zahl der Täter nach zu urteilen und Stunden, die für den Überfall aufgewendet wurden.

Die Staatsanwältin Diana Gómez leitet die Ermittlungen in dem Fall. Bis gestern Abend hatte die Polizei keine Hinweise auf die Täter.

Wochenblatt / Hoy

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Ausländer erleben sechs Stunden Terror: Überfall mit Geiselnahme

  1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    *
    “Als er sein Anwesen betreten wollte, wurde er von sechs unbekannten Personen abgefangen, die ihn sie mit einer Schusswaffe in der Hand bedrohten und ins Haus brachten.”

    Das ist natürlich blöd.
    Bei der nächsten Ausfahrt die Schrotflinte mitnehmen…

    6
    8
  2. @IBI wenn Du sinnentnehmend lesen und verstehen könntest, dann würdest Du möglicherweise begreifen, dass die Verbrecher ihn VOR dem Haus beim Betreteten seines Grundstückes abgefangen haben.
    Also müsstedas Opfer zur Verteidigung die Waffen mit sich führen.
    Dazu hat es garantiert keine Berechtigung und somit auch keine Waffe zur Hand!
    Es eine absolute Sauerei, dass die Verbrecher beliebig und meist ungeschoren mit Waffen rumrennen, aber der treue Staatsbürger darf/kann sich nichtmal wehren. Und wenn er sich auf seinem Grundstückt (mit Waffe) wehrt, geht er erst mal in den Knast!

    37
    3
    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      Ja, hatte noch einen Nachtrag gemacht, dessen Veröffentlichung pendent ist. Der Kommentar war etwas vorschnell.

      “Also müsstedas Opfer zur Verteidigung die Waffen mit sich führen.”

      War in etwa mein Vorschlag in der Ergänzung.

      “Und wenn er sich auf seinem Grundstückt (mit Waffe) wehrt, geht er erst mal in den Knast!”

      Immer Löschkalk im Vorrat haben… 😉

      9
      6
  3. ich denke wenn so etwas passiert bist du erst mal froh dass du noch dein Leben hast….es wird noch schlimmer werden. Das Land befindet sich jedesmal vor den neuen Wahlen in einer Schockstarre es läuft nichts…keiner gibt unnötig Geld aus….und dieses mal kommt noch erschwerend dazu dass die Mittelschicht und die kleinen kein Geld haben. die Preise im Supermarkt so hoch sind dass die Grundnahrungsmittel schon nicht mehr gekauft werden können. Es werden immer mehr Gelegenheitsdiebe umher schleichen. Aber Hauptsache die Politiker haben genug und füllen sich noch schnell die Bankkonten bevor die nächsten an die Fressnäpfe kommen

    20
  4. Aus dem Artikel geht nicht hervor, wo denn die ersten sechs Kriminellen gewartet haben. Vor oder bereits im Grundstück.
    .
    Sicher ist es gut, wenn die Einfahrt / der Eingang zum Grundstück gut übersichtlich ist. Das heißt, sich niemand um die Ecke oder gegenüber verstecken kann und normalerweise dort keine Autos abgestellt sind. Das lässt sich natürlich nicht immer vermeiden, z.B. in der Stadt, wenn Autos geparkt sind oder das Nachbargrundstück unbebaut, aber nicht zugewuchert ist, so dass sich darin ein paar verstecken können.
    .
    Ist also schon mal gut, wenn man nach Hause wackelt, man schon vor dem Grundstück erkennen kann, dass da soweit alles ok ist.
    .
    Dann öffnet man sein Grundstück und wartet auf seinen Hund. Kommt er nicht, kann er schon tot sein und drinnen warten schon ein paar. Oder er befindet sich in einer wichtigen Mission vor dem Mausloch. Kommt er, dann müsste alles ok sein.
    .
    Dann geht man ins Haus und holt seine Knarre. Denn zwischenzeitlich könnten ein paar gekommen sein und warten bis man wieder nach draußen kommt, um sein Fahrzeug aufs Grundstück zu fahren. Vielleicht wurde vorab ein GPS-Tracker unter dem Fahrzeug angebracht.
    .
    Auf jeden Fall, beim Aufsuchen des Fahrzeugs (um es aufs Grundstück zu fahren), mit der Knarre im Sack nochmal güxeln, ob da immer noch alles ok ist. Aufpassen, dass einem keine Eingeborenen mit der Knarre fotografieren können. Die darf nur innerhalb des eigenen Grundstücks getragen werden. Dass aber gerade in dem Moment des Aus-/Einfahrens eine hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizeikontrolle vor dem Haus statt findet ist jedoch unwahrscheinlich.
    .
    Beim Verlassen des Grundstücks sollte das Ganze dann ähnlich ablaufen.
    – Mit der Knarre im Sack mal güxeln, ob draußen alles ok ist
    – Falls ja, Fahrzeug rausi bringen
    – Wieder hinein aufs Grundstück, gucken was für Zeit ist, dann nochmal nach draußen güxeln, ob zwischenzeitlich immer noch alles ok ist
    – Falls ja, Knarre verstecken
    – Und los geht’s, kann man abwackeln.
    .
    Gut ist auch, wenn man nicht berechenbar ist, das heißt, dass beim Abwackeln nicht schon jeder weiß: aha, Montag Morgen um 9:00 Uhr, jetzt wackelt er einkaufen und ist erst in drei Stunden wieder da, wie jeden Montag Morgen um 9:00 Uhr.
    .
    Also liebe Schwitzzzzzer, lasst im Pargauy mal eure Schwitzzzzzer Tugenden außen vor und seit nicht berechenbar wie ein Schwitzzzzzzer Schrederraum vom Plaza de Parada. Jeden Abend um 19:00 Uhr Lichterlöschen weckt Begehrlichkeiten. Und dies nicht nur um seinen Müll abzufackeln, es den Gestank zum Schwitzzzzzer herüberzieht, während der Swissso eh nix mitbekommt, weil eh schon am pennen mit Direkteingestankung mittels Klimaanlage.
    .
    Übrigens soll man in der Nacht sein Grundstück immer schön volle Pulle ausleuchten. Weil der Hund so schlechte Augen hat und die Einbrecher blendet in der Nacht, so dass se nix ausspähen können.
    Den zweiten “dein Hund” kann auch im Wartezimmer des Hauses übernachten. Da kann er nicht vergiftet werden. Der hört dann schon, wenn was ums Haus schleicht.
    .
    Wenn Sie sonst noch ein paar investigative Security-Tipps benötigen. Nur zu, fragen Sie ruhig! Ich bin ein netter Mensch und beantworte Fragen wirklich gerne. Und seien sie noch so belämmert. Habe ich schon oft gemacht. Aber einen grati-Kugelschreiber gebe ich dazu nicht ab. Oder warten Sie auf mein demnächst im Wochenblatt-Paraguay-Verlag erscheinendes Buch zum Vorzugspreis: “Mein Hund, mein Meerschweinchen und ich im Tschungelcamp”.

    15
    5

Kommentar hinzufügen