Der Staatspräsident Horacio Cartes und der Finanzminister Santiago Peña trafen sich mit Vertretern der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB). Alle Mitglieder waren von dem Ergebnis begeistert.
„Wir hatten ein Treffen mit dem Staatspräsidenten und einer Delegation der IDB. Ein historisches Ereignis. Noch nie kamen alle 12 Mitglieder der Partnerländer zu Besuch“, sagte Peña.
Guillermo Rischynski, Repräsentant der IDB für Kanada, sagte, dass “man von den Leistungen im Land schwer beeindruckt ist. Die Armut wurde um 40% reduziert. Das ist wie ein Projekt, das weltweit sehr verkäuflich ist und Nachahmer finden sollte“.
Die Mitglieder aus der IDB besuchten Paraguay, weil im nächsten Jahr ein Kongress stattfindet, der internationale Investitionsprogramme in Paraguay weiter unterstützen soll. Das Besuchsprogramm aktuell umfasst ein Besuch der ärmsten Bevölkerung in dem Viertel Chacarita von Asunción. Dort sollen neue Projekte entstehen, damit die Gegend umgebaut werden kann. Encarnación und Ciudad del Este sind die weiteren Stationen der Delegation.
„Nach mehr als 52 Jahren bekommen wir 2017 hohen Besuch. Viele Vertreter der IDB werden sich nächstes Jahr bei uns treffen. Das ist uns eine Ehre“, sagte der paraguayische Vertreter der IDB, Hugo Cáceres.
Im Gegenzug gab auch der Gesandte der Vereinigten Staaten von der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Mark López, ein Statement ab. „Wir sind sehr glücklich, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wenn möglich, wird das so weiter fortgesetzt. Vielen Dank, dass sie bei uns sind. Einen herzlichen Gruß an alle Paraguayer“, sagte er zu Cáceres.
Quelle: Hoy
Manni
Das sind ja tolle Erfolgsmeldungen. Die Armut wäre um 40 % reduziert worden. An welchem Maßstab und aufgrund welcher Erhebungen wurde das denn gemessen? Seit 13 Jahren lebe ich in diesem Land und kann diesbezüglich nicht feststellen, daß sich irgend etwas verbessert hätte. Richtig ist, daß die Anzahl der PKW und Motorradbesitzer stark zugenommen hat, aber alles auf Pump. Wer verdient daran am meisten? Der Handel, nicht das Volk. Das Volk verschuldet sich immer mehr. Die Folgen davon sind, daß sich die Menschen andere, zusätzliche “Einnahmequellen erschließen”, die Diebstahlkriminalität steigt, denn von irgend etwas muß man ja leben. So hängt der angeblich gestiegene “Wohlstand” eng zusammen mit der stark zunehmenden Kriminalität im Land. Doch das wird ausgeblendet und die Politiker und Unternehmer klopfen sich gegenseitig auf die Schulter – wie überall auf der Welt.
hugo
Wenn ich den Bericht richtig verstehe gibt es im naechsten Jahr, neue Umschuldungsprogramme, mit sehr hohen Zinsen fuer die Geldgeber… die Paraguay spaeter nur ueber einen Schuldenerlass durch die Weltbank begleichen kann.
Also der einzige Verlierer ist die Weltbank, diese Weltbank wird durch Laender finanziert…. die keine stundenlange Terere Pausen kennen
Franz
So wird das ablaufen – gleichzeitig wird aber Paraguay zahlungsunfähig sein, spätestens 2030. Und dann Gnade uns Gott. Denn dann wird sich die Kriminalität verhundertfachen.