Asunción: Private Tankstellenketten, also alle außer Petropar, haben ihre Preise für Kraftstoffe um 1.000 Guaranies für Benzin und 1.500 Guaranies für Diesel erhöht.
Private Tankstellen haben eine neue Preiserhöhung für Kraftstoffe angekündigt, die ab Montag in Kraft tritt und rund 1.000 Guaraníes für Benzin und 1.500 Guaraníes für Diesel betragen wird. Die teuersten Kraftstoffe kosten bereits rund 10.000 Guaraníes pro Liter.
Der Präsident des Verbandes der Tankstellenbesitzer (APESA), Miguel Corrales, bestätigte diese Angaben und wies darauf hin, dass es sich um eine Vereinbarung zwischen den Unternehmen des Sektors handele.
Der Vermerk wird zunächst von den Unternehmen Copetrol, Petrobras (beide gehören zur selben Unternehmensgruppe) und Shell angebracht. Auf diese Unternehmen entfällt fast die Hälfte des Kraftstoffmarktes. Es wird davon ausgegangen, dass auch die anderen privaten Unternehmen die Erhöhungen mitmachen werden.
Neue Preise
Die neuen Preise werden wie folgt sein: Benzin mit 88/89 Oktan (8.100 Gs. pro Liter), Benzin mit 93 Oktan (Gs. 8.710 pro Liter); Naphtha mit 97 Oktan (9.840 Guaraníes pro Liter). Somit würden alle Benzine eine Erhöhung von Gs. 1.000 haben.
Nach den gestern Abend verbreiteten Berichten würden die Preise bei einer Anpassung von 1.500 Guaraníes pro Liter wie folgt lauten: Diesel Typ III (8,550 Guaraníes pro Liter) und Diesel Typ I (9,820 Guaraníes pro Liter). Diesel Podium kostet 10.390 Guaraníes pro Liter.
Die Besitzer privater Tankstellen sind verärgert, weil Petropar eine Subvention erhalten hat, um die beiden am weitesten verbreiteten Kraftstoffe (93-Oktan-Naphtha und Typ-III-Diesel) zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen. Sie bezeichnen den Vorteil, den die staatliche Ölgesellschaft für 90 Tage haben wird, als “unlauteren Wettbewerb”.
Bei Petropar
Nach den letzten Erhöhungen verkaufte Petropar zwischen 800 und 1.000 Guaraníes weniger pro Liter Kraftstoff. Wenn also das staatliche Unternehmen seine Preise nicht anpasst, wird der Unterschied zu den privaten Unternehmen noch größer.
Die Privatunternehmen erklärten vor einigen Tagen in einem Kommuniqué, das Gesetz zugunsten von Petropar verstoße gegen die nationale Verfassung sowie gegen die Gesetze zur Regelung des freien Handels. Die Preisunterschiede beim Diesel belaufen sich dank der Subvention auf 2.500 Guaranies pro Liter.
Die Preisdifferenzierung sei ein unlauterer Wettbewerb, der die Kontinuität des Betriebs gefährde, der landesweit mehr als 30.000 Arbeitsplätze an allen Zapfsäulen schaffe.
Wochenblatt / ABC Color
Annerose Knödel
Puh, noch 1000 GS zu den letzten Preiserhöhungen dazu, das ist happig. Das heißt, alle Preise werden noch mehr steigen. Preise kennen seit zwei Jahren nur einen Richtung, nach oben.