Berg mit historischer Vergangenheit zugunsten des Staats enteignet

Asunción: Durch das Gesetz Nr. 7087 erklärte die Legislative den Ort der historischen Stätte und des Berges “Cerro Mba’e oder Cerro Porteño“ im Departement Paraguari zum sozialen Interesse und enteignete ihn zugunsten des paraguayischen Staates – der Gemeinde Paraguari.

Die Erklärung erfolgte mit dem Ziel, die Stätte mit dem Berg vom Nationalen Kultursekretariat (SNC) und der Gemeinde Paraguari gemäß dem Gesetz Nr. 5621/2016 “Über den Schutz des Kulturerbes“ zum historischen Kulturerbe zu erklären.

Das enteignete Gebiet wird zum unveräußerlichen Erbe des paraguayischen Staates. Das historische und kulturelle Erbe, das es beherbergt, wird von den entsprechenden Institutionen gepflegt und verwaltet.

Über seine sozialen Netzwerke feierte der Minister des Nationalen Kultursekretariats Rubén Capdevila die Enteignung zugunsten des paraguayischen Staates.

Mit dem Gesetz Nr. 7087/23 erklärt auch der Kongress der Nation die historische Stätte Cerro Mba’e oder Cerro Porteño, Schauplatz der Schlacht von Paraguari, zum gesellschaftlichen Interesse und segnete ebenfalls die Enteignung ab.

Die Schlacht von Paraguari gilt als wichtigster Vorläufer des paraguayischen Unabhängigkeitsprozesses. Die historische Stätte verlangt eine besondere Pflege und soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um die Geschichte des Landes würdigen. Heute gehört sie nun allen Paraguayern.

„Wir würdigen die wichtige Arbeit der Nationalen Kommission zur Bewertung und Wiederherstellung des materiellen Erbes der Geschichte Paraguays, die für das Erreichen dieses wertvollen Meilensteins für das Land von entscheidender Bedeutung war“, berichtete Capdevila über seine sozialen Netzwerke.

Wochenblatt / EL Independiente

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstosen obliegt dem Betreiber.

2 Kommentare zu “Berg mit historischer Vergangenheit zugunsten des Staats enteignet

  1. Bald wird dort kein Baum mehr stehen und der Müll wird sich kniehoch türmen.
    So wie überall, wo der Staat sein Kulturerbe “pflegt”.

    3
    2