Paraguayer programmieren App für VoIP

Die beiden Entwickler Carlos Ruiz Díaz (27) und Óscar Sánchez (26) nahmen im vergangenen Jahr an einem Wettbewerb für Startups teil, der von der spanischen Firma Telefónica ausgetragen wurde und in Wayra, Mexiko, stattfand. Die beiden setzten sich gegen 320 Projekte durch und gewannen einen Preisvon 50.000 USD.

Der spanische Telefondienstleister unterstützte den Wettbewerb mit weiteren Mitarbeitern und, das wichtigste bei einem Software-Projekt, ihrer Marketing-Abteilung. Das Projekt bietet auf einer Webseite die Möglichkeit eine URL zu erzeugen über die sich Teilnehmer in ein Gespräch einwählen können.

Der große Vorteil gegenüber anderen Diensten ist, dass keine physische Telefonnummer angegeben werden muss, wie bei WhatsApp, Viber oder WeChat und der Dienst anonym in Anspruch genommen werden kann. Allerdings laufen die zwar verschlüsselten Gespräche über zentrale Server und sind somit technisch leicht abzuhören.

Bereits in den ersten beiden Tagen nach Start der Vorabversion, gewann Toky mehr als 1.000 Mitglieder. Ein weiterer Vorteil gegenüber Mitbewerbern ist das Funktionieren mit allen modernen Internet-Browsern wie Firefox, Chrome oder Opera, eine Applikation für Android ist bereits im Play Store verfügbar, an einer iOS-Version arbeitet man.

Statt einer Telefonnummer gibt man als Benutzer der Anwendung lediglich eine URL der Form https://toky.co/meinname an andere Benutzer und ist darüber erreichbar. Zum Anrufen ist eine Benutzer-Anmeldung bei Toky nicht nötig.

Das Geschäftsmodell von Toky basiert auf Firmen, die die Plattform zukünftig für einen telefonischen Kundendienst nutzen sollen. Die Firma bezahlt abhängig von der Anzahl der gleichzeitig möglichen Gespräche, die sie bestellt. Für Privatpersonen ist die Nutzung der Anwendung kostenlos.

Quelle: Última Hora

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