Bildungsministerium warnt Privatschulen, die hohe Gebühren verlangen

Asunción: Der Bildungsminister Nicolás Zárate gab an, dass sie mehrere Beschwerden über die Erhebung sehr hoher Schulgebühren bei privaten Bildungseinrichtungen erhalten hätten. Er sagte, man sei bei den entsprechenden Ermittlungen und kündigte die Kürzung der Subventionen bei Unregelmäßigkeiten an.

Zárate berichtete gegenüber dem Radiosender Monumental 1080 AM, dass das Bildungssystem mindestens 648 subventionierte Schulen habe und sie den Staat jährlich etwa 40 Millionen US-Dollar kosten.

„Ich habe es nie gesagt, aber ich denke darüber nach, die Subventionen für private Colleges und Schulen zu kürzen, die siderische Studiengebühren erheben. Ich werde eingreifen, und ich werde es tun, bevor ich abdanke“, sagte er und behauptete, dass es viele Colleges gebe, die als private Institution Studiengebühren erheben.

In diesem Zusammenhang erklärte der Bildungsminister, dass ein Team gebildet worden sei, das derzeit die Datenerfassung durchführt und die Schulen herausfinden soll. „In 30 Tagen werden wir alles klarstellen. Wir werden jeder Einrichtung die Subvention streichen, die es wagt, überzogene Gebühren zu erheben“, drohte er.

Der Leiter des Bildungsministeriums erklärte weiter, dass es bereits mehrere Beschwerden gebe, bei denen sogar eine Gebühr in Höhe von 600.000 Guaranies zur Einschreibung verlangt worden sei.

„Wir haben mehrere Beschwerden darüber, dass in einigen subventionierten Schulen teure Gebühren erhoben werden. Wir warten auf den Bericht und dann werden wir sie aus unserem System streichen“, betonte er.

Zuvor hatte Zárate die anstehenden Probleme im Bildungsbereich angesprochen und sein Versagen anerkannt, nachdem er nicht mehr Investitionen für sein Ressort erhielt.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “Bildungsministerium warnt Privatschulen, die hohe Gebühren verlangen

  1. Was will denn das Blöödheitsministerium gegen die steigenden Kosten machen? Die haben doch nicht einmal die eigenen Kosten, geschweige denn die Kosten für Instandhaltung und Bildung der öffendlichen Schulen auf dem Monitor. Ganz abgesehen von der “Freizeit der Profesorres”. Privat investiert, dadurch steigende Kosten. Ist eigentlich nachvollziehbar.

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  2. Ach, Privatschulen bekommen hierzulande Subventionen. 40 Milliönchen US$ hat der Steuerzahler:*in zu berappen.
    Die letzten zwei Jahre ist alles viel viel teurer geworden hierzulande. Der Grundwarenkorb (Öl, Mehl, Zucker, Mandiok, Pasto zum Trinken, Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks), vermutlich wie hierzulande üblich geschätzte Statistik, damit sie nicht zum eisgekühlten Burro raus müssen, ist allein im letzten Monat um 10% gestiegen. Das billigste Brot früher noch 4.900 das Kilo, heute 6.900 PYG, Fleisch auch um 1/4 gestiegen. Ganz zu schweigen vom Sprit fürs Möfi.
    Jä, was denkt er denn, dass die bei den Privatschulen um 25% Lohngehalt gegenüber
    dem Prä-Uhu-Viru-SARS-V2.x-Zeitalter verzichten ? Müssens mir ja nicht erzählen, dass im Beatmeten- und Behördetenhüüüüüsli keine Lohngehalterhöhung erhalten haben !

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    1. Wenn Privatschulen 40 Mio Dollar erhalten, frage ich mich, wieviel bekommen staatliche Schulen und wo bleibt das Geld?

    2. Man MUSS nicht irgend etwas hinbrezeln, ohne Müllverbrennung und Türmchen bauen, ohne genaue Informationen. Auf meine Fragen, hast Du noch keine Antwort gegeben.