Biologischer Anbau in Paraguay im Aufwärtstrend

Laut einem Bericht von der Direktion für Sicherheit, Qualität und ökologische Landwirtschaft (Diaco), sowie den Daten aus der Agentur für die Qualität der Pflanzen und Samen (Senave) werden in Paraguay 57.446 Hektar Ackerfläche biologisch bewirtschaftet, das Erntevolumen beläuft sich dabei auf 166.174 Tonnen.

Eine weitere Auswertung der Untersuchungen ergab, dass 27 Unternehmen im Land mittlerweile die Bio-Zertifizierung erhalten haben, dies seien Betriebe, die landwirtschaftliche Produkte ohne eine hohe Konzentration von Agrochemikalien anbauen.

Dass Bio-Produkte weltweit im Aufwärtstrend sind ist mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen, denn die Nachfrage der Konsumenten steigt beständig. Nelson Farina, Direktor der Diaco, sagte, biologische Waren würden mittlerweile einen festen Platz im Segment der lokalen Landwirtschaft einnehmen. „Die Nachfrage nach solchen Produkten steigt zunehmend in der ganzen Welt an. Asiatische und europäische Länder sind unsere Ziele, dorthin wollen wir Produkte exportieren“, erklärte Farina. Er fügte an, dass die Senave dazu beitragen habe, eine Umfrage durchzuführen und Daten zu erheben, die Branche hätte ein großes Potenzial in Paraguay zu wachsen.

Der Bericht gibt auch an, welche Bereiche wie viel Fläche biologisch anbauen und die Erntemengen, an erster Stelle steht das Zuckerrohr, mit 40.336 Hektar und einem Volumen von 101.141 Tonnen, dann Sesam, er wird auf 6.626 Hektar angepflanzt und bringt 5.235 Tonnen ein, Chia folgt mit 5.359 Hektar und 3.302 Tonnen Ertrag, des Weiteren noch Yerba Mate, Zitronengras, Minze, Ingwer, Reis und viele Obst- und Gemüsesorten, mit einer Anbaufläche von weniger als einem halben bis 3.000 Hektar.

Quelle: Ultima Hora

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