San Isidro de Curuguaty: Nach einigen Bodenstudien und ersten chemischen Proben bestätigte das Unternehmen Sabre, zugehörig der Georadar Gruppe aus Brasilien, dass Erdöl im Paraná-Becken, welches zwischen Brasilien, Alto Paraná und Canindeyú liegt, zu finden sei.
Sabre kaufte kürzlich die Aktienmehrheit und somit die Konzessionsrechte der paraguayischen Firma Bohemia S.A. Sie wird nun mit der seismischen Analyse beginnen, um genaue Bohrpunkte auszuloten.
Dr. Carlos Ruffinelli, Präsident von Bohemia, zeigte sich sehr enthusiastisch über das große Potenzial des Projekts, welches Investitionen von rund 50 Millionen US-Dollar mit sich bringt.
„Dieses Paraná-Becken geht auch nach Brasilien, neben dem was schon in Curitiba gefunden wurde. Deswegen sehen wir ein großes Potenzial auf der paraguayischen Seite. Jetzt gehen wir in die nächste Etappe über, die technisch fundierten Bohrungen, da Glücksspiel jetzt nicht angebracht ist“, sagte der Geschäftsmann.
Die seismischen Studien in dieser Phase sind vergleichbar mit denen im paraguayischen Chaco. Die Firma Global Geophysical Paraguay, die die Vibrationslastkraftwagen zur Erkundung nutzen sind ebenso die gleichen. In Speziallaboren können Bilder der Erde angefertigt werden, die Hinweise geben, wo die Chance am größten ist, dass man auf Mineralöl trifft.
Die brasilianische Georadar Gruppe ist spezialisiert auf unterirdische Untersuchungen, Erkundung und Ausbeute von Erdölderivaten.
Für Ruffinelli ist es wichtig hervorzuheben, „dass es nicht nur im paraguayischen Chaco sondern auch im Osten des Landes Chnacen gibt, Erdöl zu fördern. Aber auch in San Pedro gibt es Gebiete die für unsere Geologen sehr interessant sind“.
Fundamental für solche Unternehmungen sind natürlich die Garantien durch die Regierung, dass wir in einem Rechtsstaat leben. Die nationalen Autoritäten haben die Verantwortung mit Gesetzen die Investitionen zu schützen.
Am morgigen Freitag wird bei einer offiziellen Pressekonferenz im Orient Palace Hotel in San Isidro de Curuguaty die offizielle Präsentation zum Thema stattfinden.
(Wchenblatt / Última Hora)
Heiko
Ob das gut ist für Paraguay? Da wird es doch erst recht interessant für die USA und der Zoff mit den Nachbarländern geht so richtig los.
neuer
Der Ausverkauf des Landes beginnt.Schade
Daniel
Na toll – dann geht es hier los, wie in Nigeria. Keine Sau interessiert sich für den Umweltschutz. Auflagen werden sowieso durch Schmiergelder umgangen. Öl läuft in Flüsse und versickert im Erdreich und die imperialistische USA, die keiner braucht, fuhrwerkt dann auch hier rum.