Bürgermeister von Encarnación wegen angeblicher Misswirtschaft auf städtischer Mülldeponie angeklagt

Asunción: Die Staatsanwaltschaft hat den Bürgermeister von Encarnación, Luis Yd, wegen angeblicher Misswirtschaft bei der Entsorgung fester Abfälle auf der städtischen Mülldeponie strafrechtlich verfolgt. Jedoch dürfte der Fall, wie schon einmal, wieder mit einer Geldstrafe zu regeln sein.

Die Anklage wurde von der Staatsanwältin der Umweltabteilung, Angelina Arriola Funes, formuliert, die monatelang die von den Anwohnern selbst eingereichte Anzeige über die Bewirtschaftung der Deponie untersuchte.

Funes wies darauf hin, dass viele Bürger seit Monaten die Staatsanwaltschaft aufgefordert haben, vor Ort einzugreifen, weil sie Bedenken hinsichtlich der Art und Weise haben, wie mit den Abfällen umgegangen wird.

Das Bürgerkontrollamt von Encarnación hatte bereits ebenfalls eine Anzeige gegen die Gemeinde Encarnación wegen schwerwiegender Umweltvergehen eingereicht.

Den Angaben zufolge wurde die Stadtverwaltung zuvor aus demselben Grund mit einer Geldstrafe belegt, was wohl in diesem Fall ebenfalls passieren dürfte.

Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv

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