Caacupé demonstrierte gegen wachsende Unsicherheit

Bewohner verschiedener Stadtviertel aus Caacupé sind am Mittwoch auf die Straßen marschiert und versammelten sich an der Plaza. Sie beklagen die wachsende Unsicherheit in der Stadt, wobei Überfälle und Einbrüche mittlerweile auf der Tagesordnung stehen.

Die Mobilisierung wurde über soziale Netzwerke organisiert, in etwa 200 Menschen kamen dabei zusammen. Überfälle, Motorradbanditen und Einbrüche häufen sich in letzter Zeit. In weniger als einer Woche wurden zwei junge Männer von Verbrechern mit Messern angegriffen und schwer verletzt. Einer von ihnen musste auf die Intensivstation des regionalen Krankenhauses gebracht werden und befindet sich immer noch dort, sein Zustand ist weiterhin kritisch.

Eine steigende Kriminalitätswelle hängt auch mit dem zunehmenden Drogenkonsum in der Stadt zusammen, da Kleindealer ungehindert ihrem Treiben nachgehen können. Auf der Demonstration waren auch der Bürgermeister von Caacupé, Roberto Franco, sowie der Leiter der örtlichen Polizeistation, Juan Ramirez, zugegen.

Im Bereich der Plaza proklamierten die Bewohner verschiedene Missstände, sowie auch Vorschläge zur Lösung der Probleme. Sie fordern mehr Polizeipräsenz und das Ende der privaten Wachen bei den Banken sowie eine bessere Straßenbeleuchtung. Des Weiteren soll der Alkoholverkauf an den Tankstellen verboten werden.

In einer Nachrichtensendung des Fernsehsenders SNT, am Mittwochabend, erklärte Juan Ramirez, es gebe mittlerweile schon keinen Platz mehr für sichergestellte Motorräder, hier muss erst noch eine Lösung gefunden werden.

Quelle: ABC Color

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