Asunción: Die allergrößten Befürchtungen von Honor Colorado wurden wahr, denn der ehemalige Minister des Seprelad und derzeitiges Mitglied des Verwaltungsrats der Banco Nacional de Fomento, Carlos Arregui, hat bestätigt, für das Amt des Generalstaatsanwalts zu kandidieren.
Der ehemalige Minister des Sekretariats für die Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad) und derzeitiges Vorstandsmitglied der Nationalen Entwicklungsbank (BNF), Carlos Arregui, bestätigte, dass er für das Amt des Generalstaatsanwalts kandidieren wird.
Er könnte die derzeitige Leiterin der Staatsanwaltschaft, Sandra Quiñónez, ersetzen, deren Amtszeit im März 2023 ausläuft. Der Magistraturrat hat den Aufruf zur Einreichung der Bewerbungsunterlagen eröffnet.
“Ich werde dies in der kommenden Woche formalisieren, wenn mir alle Unterlagen vorliegen. Ich bin mit ganzer Kraft und Begeisterung bei diesem Rennen dabei. Ich kenne das Haus (Generalstaatsanwaltschaft), in dem ich mehr als 20 Jahre verbracht habe”, erklärte Arreguí, der selbst als Staatsanwalt früher gearbeitet hat.
Auch Cecilia Pérez, die Justizministerin, und Óscar Orué, Vizeminister des Staatssekretariats für Steuern (SET), bestätigten ihre Absicht zu kandidieren. Der Justizverwaltungsrat (CM) wird eine Auswahlliste der Kandidaten erstellen, die sich bis zum 14. November anmelden können.
Der Leiter des Gremiums, Óscar Paciello, erläuterte damals, dass die Verfassung vorschreibt, dass der Kandidat ein Paraguayer sein muss, der das 35. Lebensjahr vollendet hat, einen Abschluss in Rechtswissenschaften vorweisen und eine fünfjährige Berufspraxis, eine Lehrtätigkeit an einer Universität im Bereich der Rechtswissenschaften oder die Ausübung des Richteramtes nachweisen kann.
Dabei werden Informationen über jeden Bewerber auf der offiziellen Website des CM zur Verfügung gestellt, während im Falle einer Beschwerde, Kündigung oder Anfechtung diese begründet und dokumentiert sein muss.
Die Ausschreibung für die Stelle des Generalstaatsanwalts wurde am Sonntag, den 16. Oktober, eröffnet.
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