Cartes verteidigt seinen Kurs vor der Parteiführung

Asunción: Am gestrigen Donnerstag kam es zu dem gewünschten Treffen des Präsidenten und der ANR Parteiführung. Dabei wurde er von fast allen seinen Ministern begleitet. Nach zahllosen Protesten und Forderungen mehr Posten in der Regierung zu besetzen war eine Art Präsentation mit Verteidigungsstrategie angedacht. Jedoch kam alles anders und Horacio Cartes erklärte über zwei Stunden hinter verschlossenen Türen, dass nur ein eine gute Regierungszeit ein positives Licht auf die Partei werfen kann ohne die alten Lasten zu reaktivieren. Während seines Vortrages kam es zu keinerlei Kritik. Außerhalb dieses Raumes sah es anders aus.

Er verteidigte die Maßnahme der Besetzung von Posten durch Aufnahmetests, was ihm bei der darauffolgenden Pressekonferenz zur Munition der Presse wurde. Diese fragte einfach nur warum der Ortsgruppenleiter der ANR, Raul Sánchez, beim Wasserkraftwerk Yacyretá einen Posten besetzt der 12 Millionen Guaranies pro Monat einbringt ohne dafür zu arbeiten. Die Antwort von Cartes war folgende: Warum werde ich wegen so etwas kleinem gefragt wenn man doch auch hervorheben könnte, dass seit Amtsbeginn rund 300 Fahrzeuge des Wasserkraftwerks tatsächlich wieder dem Betrieb zur Verfügung stehen? In einem späteren Moment erklärte er, dass „Raulito“ und seine Familie gute Freunde von ihm sind. Schlussendlich sprach er von Investitionen die in diesem Jahr 500 Millionen US-Dollar erreichen werden und beendete die Pressekonferenz leicht nervös.

(Wochenblatt)

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14 Kommentare zu “Cartes verteidigt seinen Kurs vor der Parteiführung

  1. Und so jemand behauptet die Armut hier im lande zu bekämpfen. Cartes lebt in einer völlig anderen Welt dies zeigt sich an seiner aussage das 12 Millionen fürs nichtstun etwas kleines sei. Für jeden paraguayer der ums tägliche leben kämpfen muss ist so eine aussage wie eine schallende ohrfeige.

    1. du hast das wirklich begriffen lorri, der hat keine Ahnung von der wirklich realen Welt, diese Welt in dem seine Py os leben ist ihm fremd.

  2. WER GEGLAUBT HAT , DASS BEI HC ALLES BESSER WIRD , WAR EIN TRÄUMER .

    WOZU WURDE ER GEWÄHLT ? RICHTIG – DAMIT AUCH SEINE FREUNDE DIE FETTEN FAULENZER POSTEN BEKOMMEN .

    SCHÖNES WE ;

    1. Ich habe wirklich an diesen Traum von HC geglaubt Hans Theo, aber ich sehe es der ist verloren gegangen.Schade..

  3. Georg Froehlich

    Armes Paraguay.. keine Armutsbekaempfung.. Keine Niederschlagung der Korruption..

    Das meiste Geld, das die Paraguater verdienen, werden in die Taschen der Freunde von HC geleitet..

  4. Ja der Cartes muss einen sehr breiten Spagat hinlegen. Es ist nicht so einfach, wie Manche das sich hier vorstellen. Cartes ist für seine Reformen auf die Stimmen im Kongress angewiesen. Dafür muss er bestimmte „Opfer“ bringen. Also nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen!
    Die Realität ist nicht so einfach, wie manche Schreiber hier sie sich hier vorstellen.

    1. Die Realität ist nie einfach, weder bei dir, noch bei mir,oder sonst wo und bei paraguayos wird sie nie verstanden werden, obwohl paraguayos so früh aufstehen, aber leider spät erwachen, zu spät, oder nie. Das ist die Realtät der paraguayos.Leider,leider, so wird es auch bleiben. Kenne Py seit 30 Jahren.Lebte in Py und bin mit einem py-o verheiratet auch seit 30 Jahren, aber AUSLAND py-o.

  5. HC muss, wenn er etwas ändern will und gleichzeitig am Leben bleiben will, zwangsläufig mit den Wölfen heulen.Er ist nun mal Chef einer mafiösen Vereinigung und muss seinen Gefolgsleuten schon das eine oder andere zukommen lassen. Sie sind schon lange mit seinem Führungsstil unzufrieden. Ich habe weiterhin Hoffnung, dass er ein Guter ist!!

  6. Ich schließe mich den Worten von Buchholz und 1953 an, ich glaube auch noch an HC, aber es fällt mir nicht leicht.
    Das Hc Zugeständnisse an seine Parteibonzen machen muss, war mir von vorn herein klar, aber es wird weiterhin sehr schwer für Ihn sein eine andere Richtung einzuschlagen und weiter zu verfolgen.
    Die Wölfe wetzen ihre Zähne.

    1. Wenn man abwägt, was er bisher für das Volk erreicht hat und was für seine Freunde und Parteikollegen, dann überwiegt doch wohl eindeutig das Erreichte für Freunde und Konsorten.
      Alles andere ist für mich nur Träumerei und Augenwischerei, genauso damals als Lugo an die Macht kam und auch viele Hurra geschrien haben. Aber der gute Mann hat auch an sich zuerst gedacht und dann erst an die anderen.

  7. Da ist doch dieser rechtschaffene Präsident ( berücksichtigen wir mal nicht den Zigaretten- und Rauschgiftschmuggel ) doch tatsächlich von Mafiosis umgeben. Einfach unglaublich !!!…Vielleicht sollte er sich ja von Lugo ne Kutte ausleihen. Den Heiligenschein verleihen ihm ja hier bereits einige User………lacht, Allen noch ein schönes Wochenende

  8. Tja, was sind schon 12 Mio für HC im Monat, ein Taschengeld. Er denkt in „größeren Regionen“. Deshalb ist ihm ja auch egal, wie es dem kleinen Mann auf der Straße oder im Busch geht.