Chaco: Außer Kontrolle

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Asunción: Wer sich aktuell über die schlechte Luftqualität wundert, über eine orangefarbene Sonne und ein Gefühl permanenter Bewölkung, dem sollte klar sein, dass dies das Produkt von außer Kontrolle geratenen Waldbränden auf der Estancia Celemencia in Cerro Chocoreca nahe Fuerte Olimpo ist.

Angestellte der besagten Estancia, Eigentum von Tomas Reís, hatten trotz Warnung von Nordwind und Trockenheit Brandrodung betrieben, was über Feuerholz übergriff und nun zu einem unkontrollierbaren Waldbrand in der Grenzregion zu Bolivien wurde. Die Luft Verschmutzung lag gestern 13,6 Mal höher als der Höchstwert der Weltgesundheitsorganisation für saubere Luft.

Der seit einer Woche andauernd Brand konnte trotz vieler Ressourcen an einem Ort wie diesem nicht gelöscht oder eingedämmt werden. Aller Einsatz war erfolglos.

Das Feuer befindet sich in einem Schutzgebiet, dem Lebensraum der indigenen Totobiegosode und Silvícolas, die noch nicht zivilisiert sind (isoliert) „Die Ausländer hinterziehen Umweltabgaben und benutzen Brände als Vorwand, um auf natürliche Weise abzuholzen, damit sie beim Pflügen ihres Landes sparen“, prangern viele Menschen an.

Wochenblatt / X

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2 Kommentare zu “Chaco: Außer Kontrolle”

  1. TejuJagua

    Haha.
    Die Ausländer!
    So viele Ausländer gibt es hier im Land nicht, wie es Feuer gibt, die außer Kontrolle geraten.
    Da müssen sich die Paraguayer erstmal an die eigene Nase fassen.
    Denn sie sind es, die ständig Feuer machen und dann einfach weggehen.
    Egal ob Trockenheit, egal ob Sturm.

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  2. x16520518_193814594518

    Bei mir in der Zone hat es diese Woche zwei Mal gebrannt, gestern wurde sogar mein Grundstück gestreift. Gut, dass die Feuerwehr zeitig zur Stelle war und ein Übergreifen verhindert hat.
    Es sind ausschließlich die einheimischen Pyromanen!

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