Chaco: Mehrere Kriegswaffen konfisziert

Filadelfia: In der Hauptstadt des Departements Boquerón wurde nach einem Tipp und Ermittlungsarbeit auf einem Grundstück eines Mennoniten Waffen in einem Container gefunden, die ein Deutscher bei ihm als angebliches Haushaltsgut abgestellt hatte.

Dieses Umzugsgut, welches angeblich schon seit zwei Jahren dort steht, soll einem Deutschen gehören, der früher bei der Bundeswehr gedient hat und sich aktuell in Südafrika aufhält. In dem Container fanden die Uniformierten, 14 Langwaffen und 46 Magazine verschiedener Kaliber. Wer außer dem deutschen Offizier noch von der Existenz der Waffen wusste und dies der Polizei mitteilte ist aktuell noch unbekannt, da eher nicht davon auszugehen ist, dass solche Waffen legal importiert wurden.

Wochenblatt / Facebook / IUG

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Chaco: Mehrere Kriegswaffen konfisziert

  1. Reichsbaron Abramowitsch van Witzleben-Elensky

    Verdacht auf Söldnerei besteht natürlich wenn der Typ in Südafrika weilt. Das typische Land der Söldner und Landsknechte.
    Ja solche Waffen wurden allerdings schon ab der Regierung Añetete nicht mehr im Land erlaubt. Bei Cartes konnte man die noch importieren.
    Angeblich wurden nach der Presse nach eine Heckler & Koch MP5 vollautomatische Maschinenpistole und eine andere automatische Maschinenpistole gefunden – der Rest der Gewehre dürfe semiauto und damit legal sein. Die MP5 ist natürlich schon immer illegal gewesen. Zur Zeit von Cartes kursierten im Chaco Angebote von Packeten mit neuer UZI vollautomatisch mit ein paar tausend Schuß Ammo. Mir ist damals solch ein Angebot durch die Lappen gegangen aber es macht auch wenig Sinn da für automatische Waffen noch kein Gebrauch ist und schon nur für ein Magazin Munition müßte man heute bei der Bank einen Kredit beantragen müssen oder gar beim IWF vorstellig werden nach Helikoptergeld. Dermassen teuer ist die Munition heute daß man für ein paar Schuß eine ganze Niere geben müsste.
    Da muß wer gesungen haben denn wer außer dem Eigentümer und Zollagente wußten was drin war? Niemand als der Eigentümer und der Zollbeamte. Da sind wohl Bestechungsgelder ausgeblieben und schwups singt wer.
    Einem Mennoniten kann aber auch schon mal der Verdacht erhärten und das Gewissen meldet sich und wenn er dann nachgesehen hat, da wurde es ihm zu bunt, die Knie schlotterten und er holte die Staatsanwaltschaft. Das kann auch mal vorkommen bei grundehrlichen Leuten. Bei Paraguayern würde man diese Rechtschaffenheit mit angeschlossenem Gewissen nicht finden sondern die würden die Waffen nur verhökern oder selbst stehlen. Es kann sein daß der Mennonit angst hatte daß die Sache ihm um die Ohren fliegt und so unternimmt er Schritte um die Dinger loszuwerden.
    Für vollautomatische oder halbautomatische Waffen hat im Chaco noch niemand gebrauch der ein rechtschaffener gesetzestreuer Bürger ist da die Kriminalitätsrate recht niedrig ist bis kaum existent. Diese Waffen interessieren nur kriminelle Vereinigungen oder eben internationale Söldner.
    Ansonsten sind 14 AR-15 Typ Sturmgewehre nun nicht das Ende der Welt und 50 Magazine reichen nicht mal für einen Sturmangriff einer Kompanie Marines. An die Munition zu kommen dürfte recht teuer heute sein und der Waffenspaß ist dermassen kostspielig geworden daß sogar die meisten Waffenläden in Paraguay mehr und mehr auf Jagd- und Fischereiladen umgesattelt haben. Weil man kaum bis garnicht mehr Waffen ins Land importieren kann.
    Diese Gewehre kann sich auch ein Privatmensch nach und nach zusammengekauft haben in der Ära Cartes – da war es noch leicht möglich.
    Es wird Zeit daß man in Paraguay selber Waffen herstellt aus Edelstahl. Zuerst Schrotflinten und dann Gewehre und Pistolen. Das würde reißend Absatz und Raubmord verursachen.

    7
    9

Kommentar hinzufügen