Filadelfia: Das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) intervenierte bei einer Anzeige über die illegale Jagd auf Wildtiere in Boquerón. Beamte der Nationalpolizei sollen beteiligt sein. Sogar eine Polizeistation, auf der die Tiere geschlachtet worden seien.
Tapire, Hirsche, Alligatoren, Gürteltiere, Wasserschweine und andere Wildtiere wurden im Bezirk Coronel Esteban Martínez im Departement Boquerón, Chaco, gewildert.
Das Ministerium Mades wurde durch eine anonyme Anzeige auf den Vorfall aufmerksam. Der Direktor für Ermittlungen des Staatsportfolios, Rocío Mendoza, übermittelte der Presse weitere Einzelheiten zu dem am heutigen Dienstagmorgen bekannten Fall.
Das Umweltministerium wandte sich mit Sorge an das Landespolizeikommando, nachdem es einen Verdacht in Bezug auf die Polizisten und die Arbeit in einer Polizeiwache hatte.
„Wir haben einige Personen auf dem Foto identifiziert. Den uns vorliegenden Informationen zufolge handelt es sich bei zwei um Polizisten“, sagte Mendoza.
Gleichzeitige Untersuchungen
Der Direktor wies darauf hin, dass es sich um illegale Aktivitäten handele, die in Schutzgebieten durchgeführt worden seien und wenn nicht, würden sie sich zumindest auf die Fauna auswirken.
Das Umweltministerium Mades seinerseits führt die gesamte Verwaltungsuntersuchung durch. Die Staatsanwaltschaft leitete außerdem weitere Strafverfahren ein, für deren Ermittlungen Staatsanwalt Andrés Arriola zuständig ist.
„Nach den Informationen, die wir erhalten, handelt es sich um Menschen, die sich dem Handel mit Wildtieren verschrieben haben. Es handelt sich um ein illegales Handelsnetzwerk“, sagte Mendoza weiter.
Die Anzeige wurde anonym mit Fotos und Filmaufnahmen der illegalen Jagd beim Ministerium eingereicht. Zu den Beweismitteln gehören Bilder der mutmaßlichen Täter, die sich Prozessen wegen Umweltkriminalität ausgesetzt sehen.
Wochenblatt / Ultima Hora













