Chaco: Selten so ein Aufkommen

Vallemí: Der Hafen der kleinen Ortschaft am Río Paraguay wurde gestern zur Hochburg des Zorns, nachdem sich mehr Leute am Hafen versammelten, als das Passagier und Frachtschiff Aquidabán aufnehmen konnte. Nicht alle können Weihnachten mit ihrer Familie verbringen.

Im Norden des Landes ist das Schiff Aquidabán in Bezug auf Transport unerlässlich und das erhöhte Fracht und Passagieraufkommen, was zu Weihnachten nicht unerwartet kam, konnte leider nicht bewältigt werden, da das Schiff ständig am Limit arbeitet und kein zweites seiner Klasse in Betrieb ist.

Das Aquidabán, was wöchentlich zwischen Concepción (Dienstag) und Bahía Negra pendelt, nimmt normalerweise in jedem Hafen Passagiere und Fracht auf und gilt des Weiteren als einziger Lieferant von frischem Obst und Gemüse in der Zone.

Am gestrigen Tag führte der Zorn einiger so weit, dass sie ins Wasser sprangen und dem Schiff hinterher schwammen, um doch noch an Bord zu kommen, ein gefährliches Unterfangen. Wenigstens 50 Passagiere mussten im Hafen verweilen und werden nun keine Chance mehr haben mit ihren Familien in Alto Paraguay Weihnachten zu verbringen.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Chaco: Selten so ein Aufkommen

Kommentar hinzufügen