Asunción: Die Auszahlung von 83 Millionen US Dollar aus dem Mercosur Struktur Fond (FOCEM), den Paraguay beantragt hatte, um anstehende öffentliche Arbeiten durchzuführen, wurde bestätigt.
„Die Projektförderung wurde genehmigt, damit ist der Bau der zweiten Küstenstraße in der Hauptstadt möglich“, teilte Staatspräsident Horacio Cartes über seinen offiziellen Twitter-Account am Mittwoch mit. Das Außenministerium gab ebenfalls eine Erklärung dazu ab, dass „anlässlich der Sitzung des Ausschusses der Ständigen Vertreter des Mercosur (KPKR), die in Montevideo stattfand, ein entsprechender Konsens über die Finanzierung des Projektes erzielt wurde“.
Mit der erreichten Vereinbarung können nun die Verträge über die Finanzierung (COF) zwischen Paraguay und dem Mercosur Fond unterzeichnet werden.
Die Zulassung der FOCEM Ressource wurde von der paraguayischen Regierung für die zweite Etappe der Nordküstenstraße erwartet. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten erklärte, man habe alle technische Anforderung im Vorfeld erfüllt, nur die Zuweisung der Gelder habe gefehlt, um die Ausschreibung zu beginnen.
Die brasilianische Delegation im Ausschuss der Ständigen Vertreter des Mercosur hatte Einwände gegen dieses Projekt. Doch es wurde erwartet, dass die Wiederwahl von Präsidentin Dilma Rousseff diese Oppositionshaltung abschwächt.
Mit dieser Bestätigung kann das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation nun die Ausschreibung für die 11 Kilometer lange Uferstraße in Gang setzen. Die Arbeiten haben ein Investitionsvolumen in Höhe von US $ 116.595.275, von denen US $ 83.242.689 aus dem Fond der FOCEM fließt, die restliche Summe kommt aus lokalen Mitteln.
Ein Behördensprecher betonte die Vorteile dieses Projektes, insbesondere der Arbeitsmarkt und die heimische Produktion profitieren von dieser Baumaßnahme.
Quelle: La Nación / Wikipedia: Felipe Méndez
