Das Außenministerium soll intervenieren

Asunción: Nach der gestrigen Ankündigung der neuen Sanktion, arbeitet die Cartes-Presse auf Hochtouren, um alles zu dementieren und neue Theorien in die Köpfe der Menschen zu pflanzen. Hier ein passendes Beispiel.

Der Senator von Colorado, Antonio Barrios, hält die Ankündigung der US-Botschaft bezüglich der Wirtschaftssanktionen gegen Tabesa für einen Aufguss und ist der Meinung, dass es für Paraguay an der Zeit ist, zu zeigen, dass es ein souveränes und unabhängiges Land und keine amerikanische Kolonie ist.

Toll gebrüllt. Paraguay war und ist souverän. Die Sanktionen beziehen sich auf die finanziellen Ströme des Ex-Präsidenten der Republik und zwar ausschließlich in US-Dollar. Alles andere, was man dazu dichtet lenkt vom eigentlichen Thema ab, doch das ist kein Grund es nicht zu versuchen, wie man nachfolgend lesen kann.



Honor Colorado im Senat bereitet eine Erklärung vor, die als Entwurf in den Kongress eingebracht werden soll, um das Außenministerium aufzufordern, die Interventionen der US-Botschaft in unserem Land zur Kenntnis zu nehmen.

„Das Außenministerium wird aufgefordert, den amerikanischen Botschafter vorzuladen und ihm die entsprechenden Fragen zu stellen, denn wir sind ein souveränes, unabhängiges Land und keine amerikanische Kolonie, in die sie kommen und unserem Land Sanktionen auferlegen können, wenn sie ihnen nicht entsprechen. Sollen sie das doch in ihrem Land tun, wo sie mehr Probleme haben als wir“, kommentierte Senator Barrios.



Der Parlamentarier ist zuversichtlich, dass das Außenministerium die Oberhand behalten und sich die diplomatische Linie durchsetzen wird, die eingehalten werden muss.



Laut Barrios besteht der Handelskrieg schon seit Jahrzehnten und begann mit Philip Morris, für das Tabesa schon immer ein Ärgernis war.

“Sie hat immer gegen sie gehandelt, und wir müssen verstehen, dass die Tabakindustrie in den USA so mächtig ist, dass sie auf allen Ebenen einen großen Einfluss hat“, sagte Barrios.


Ein Gesundheitsminister auf Abwegen

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Das Außenministerium soll intervenieren

  1. Land Of Confusion

    Ich bin kein Freund der US-Außenpolitik, aber diese Demütigungen geschehen HC vollkommen recht. Es zeigt, wie kopflos da agiert wird. Die flippen da aus, weil der einflussreiche Paraguaye an sich keine Kritik, Strafen und unangenehme Wahrheiten erträgt – erst recht nicht von den Gringos.

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  2. Es kan sein das der Barrios auch noch etliche US $ von Cartes sein halbes toedliches Sargnaegeln Geschaeft bekomt,anders wurde Er mehr tun um die korruption zu stoppen.Bestimt wird es Cartes groszen schaden zusetzen,ist aber auch grausam Reich geworden von schraege Geschaefte machen.

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