Das Metrobus Projekt geht schleppend voran

Asunción: Um 7% stiegen die Baufortschritte beim Metrobus Projekt in sechs Monaten an. Dieses Jahr soll die Strecke zwischen der UNA und der Calle Ultima fertiggestellt werden. Die Verantwortlichen kämpfen mit vielen Hindernissen.

Auf einer Strecke von zwei Kilometer wird aktuell gearbeitet, die insgesamt, im ersten Abschnitt, 11 Kilometer beträgt. An mehreren Fronten gibt es Widerstand, aber die Fortschritte sind erkennbar, wenn auch sehr langsam.

Im Februar 2016 nahm die portugiesische Firma Mota-Engil die Arbeiten an der Trasse Eusebia Ayala und der Fernstraße 2 bis zum Campus der Nationalen Universität von Asunción (UNA) in San Lorenzo auf. Zu Verzögerungen kam es, weil einige Änderungen bei dem ursprünglichen Projekt erfolgten.

Aus diesem Grund wird die Regierung von Horacio Cartes wohl keine Einweihung des Metrobusses vornehmen können.

Carlos Galazar, Planungsingenieur von Mota-Engil, erklärte, Leitungen der ANDE, Copaco und von weiteren Firmen würden nun unterirdisch verlegt. In der Planung wären diese aber als Freileitungen vorgesehen gewesen. Zudem müssten Abwasserrohre und weitere Arbeiten in sanitären Bereichen erfolgen, die nicht vorgesehen gewesen seien.

Laut Galazar will man sich in den nächsten Monaten in Richtung Fernando de la Mora bewegen und die gesamte Strecke von dem dritten Abschnitt dieses Jahr fertigstellen. Nächstes Jahr soll dann der nächste Bereich in Angriff genommen werden. Insgesamt beträgt die Metrobus Strecke 18,4 Kilometer.

In San Lorenzo annullierte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) die Entwicklung der Arbeiten und beschloss die Strecke zu ändern. Sollten hier nicht bald konkrete Änderungen erfolgen, dürfte die Umsetzung des Systems im Chaos enden.

Quelle: Ultima Hora

CC
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