Asunción: Nachdem am heutigen Tag das Abgeordnetenhaus den BID Kredit von 125 Millionen US-Dollar für die Implementierung des Projekts nicht genehmigt hat geht das Projekt damit schnurstracks in das Archiv des Kongresses.
Mit dieser Entscheidung werden die Betreiber der rund 900 nach wie vor existenten Schrottbusse favorisiert und eine Besserung für das eh schon schreckliche System ist auf die greifbare Nähe gerückt.
Eingangs sollte das Projekt mit Doppelgelenkbussen eingeführt werden die mit Dieselmotoren angetrieben werden. Später nachdem Projekte anderer Städte unter die Lupe genommen wurden erkannte man viele Fehler die auch durch den Einsatz von Elektrobussen nicht akzeptabel waren. Schade daran ist nur, dass keiner der sturen Gesetzgeber die jetzigen, vorhandenen Fehler sieht oder daran etwas ändert.
Viele Anwohner und Verkäufer diverser Märkte in San Lorenzo und Asunción sprachen sie seit bekanntwerden gegen das Projekt aus, da die Haltestellen entweder nicht an den Straßen der Märkte verlaufen oder es nur eine Haltestelle gibt.
Das Projekt wurde von Efraín Alegre, Ex Minister für Öffentliche Bauten und Kommunikation unter der Regierung von Fernando Lugo eingereicht.
(Wochenblatt / Última Hora)










Asuncioner
Ist auch besser so. Schliesslich hätten dann die alten Schrottbusse kein Auskommen mehr und das würde das Einkommmen einiger Poliker schmälern.
Daniel
Fortschritt ade …. das tut weh …
Asuncioner
Im Prinzip ist die Entscheidung vom Parlament richtig. Das Verkehrsproblem hätte der Metrobuss nicht gelöst, das ist Fakt. Früher oder später wird man, so wie in anderen Grossstädten, die Fahrbahnen in die Luft verlegen müssen. Andere Lösung gibt es wegen der gegebenen Situation keine.
lui
besser so, asuncion ist nicht dafuer geschaffen, viel zu schmale strassen… da muesste einiges anderes erstmal geaendert werden
Plagegeist
Naja, schade, aber die Steuergelder für die Machbarkeitsstudien wurden wenigstens für ETWAS ausgegeben. Für etwas nichts. Heisse Luft steigt nun mal nach oben bis sie die Stratosphäre erreicht, wo sie abkühlt und wieder nach unten fällt, wahrscheinlich auf das Parlamentsgebäude. In wenigen Jahren wird es ein paar zehntausend Autos auf den Strassen mehr geben, dann muss die Artigas wohl achtspurig ausgebaut werden. Warum die „doofen“ Europäer Doppelgelenkbussen haben ist mir bis heute ein Rätsel.
Rodolfo
….ist doch alles garnicht so schlimm. Paraguay verfügt doch bereits über ein super ausgebautes Personentransportsystem und wenn man sich erstmal an das tägliche Verkehrschaos, die stinkenden, unsicheren und zuweilen lebensgefährlich vernachlässigten Dieselcolectivos gewöhnt hat, so möchte man dies alles garnicht mehr missen. Der Kredit über 124 Mio sollte trotzdem angefordert werden, um den Abgeordneten der Colorados und Oviedisten, welche für die Ablehnung des Projektes Metrobus maßgeblich verantwortlich zeichneten, Dienst-Mercedes oder gar vielleicht Helikopter anzuschaffen. Diese könnten dann unbehelligt vom täglichen Chaos auf Asuncions Straßen und möglichst schnell ins Parlament gelangen, damit sie zum Wohle des paraguayischen Volkes weiterhin sinnvolle Gesetze auf den Weg bringen. Wenn man dann auch schon mal beim regieren ist, so sollte dann auch die Avenida Costanera wieder eingestampft werden, denn für die Konstruktionsinitiative zeichnete ja bekanntlich die Vorgängerregierung unter Lugo verantwortlich, nachdem vorher 30 Jahre geredet und geplant wurde, ohne jemals auch nur einen Spatenstich zu tätigen…. und das ALLES zum Wohle des paraguayischen Volkes…….
georg froehlich
mir bleibt nur noch der Weg zum Internationalen Gerichtshof. Ich hatte mich als Schaffner beworben.
frankenstein
Als Geisterbahnschaffner?
jacob
Nee… Als Grufti !
zaungast
Für mich nur ein Wort
„Bananenrepublik“
Rodolfo
La Nacion, 15.09.12
Transportistas pagaron 5 mil dólares por diputado para el rechazo de crédito del BID para el Metrobus, sostiene el senador Luis Alberto Wagner, en comunicación con la 970 AM. „No hay argumentación posible para decir por qué se rechazó el proyecto“.
Plagegeist
http://translate.google.com/
Die Nation, 15.09.12
Transporteure zahlten $ 5.000 pro Mitglied für die Ablehnung des BID Darlehen für Metrobus, sagt Senator Luis Alberto Wagner, in Verbindung mit dem 970 AM. „Es gibt kein mögliches Argumen, warum das Projekt abgelehnt wurde.“