Ñemby: Der Hügel Ñemby hat eine wunderbare Erholung durchlebt. Das 60 Hektar große Areal dürfte wohl bald ein ökologischer Park werden. Das Naturwunder liegt nur 20 Kilometer von Asunción entfernt.
Der imposante Hügel war einmal 250 Meter hoch. Durch das Ausbeuten von Steinen verlor er 80% an seiner Masse. Vor der Schließung von dem Steinbruch bildete sich eine Lagune. Wer auf den Pfaden auf die Spitze von dem Berg klettert, hat eine wunderbare Aussicht auf das Gewässer und die nähere Umgebung.
Im Moment kann das Areal täglich von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr betreten werden. Der Eintritt ist (noch) frei.
Die Gemeinde Ñemby plant etwa 40 Hektar von dem Gebiet für den Fremdenverkehr zu erschließen. Laut den Stadträten sollen die Arbeiten in den kommenden Wochen beginnen. Schwerpunkt dabei wird der Bau einer drei Kilometer langen Straße zu einem Aussichtspunkt sein. Parallel dazu soll ein Erholungsgebiet nur für Kinder entstehen. Alle Umbauten entsprechen internationalen Sicherheitsstandards im Sektor vom Tourismus aber auch vom Naturschutz.
In der ersten Phase wird die Gemeinde wohl Investitionen in Höhe von 900.000 US Dollar durchführen.
Aktuell gibt es schon Wachleute am Cerro Ñemby. Sie sollen für Sicherheit und Ruhe sorgen. Der Eintritt in das Areal mit alkoholischen Getränken oder Waffen ist verboten. Der Fahrzeugverkehr und das Mitbringen von Musikausrüstung sind eingeschränkt möglich und werden kontrolliert. Müll abladen oder wegwerfen ist verboten, ebenso das Baden in der Lagune. Die Sicherheitsbeauftragten haben im Notfall eine direkte Verbindung zur Nationalpolizei.
Wochenblatt / Ultima Hora
