Der Kampf gegen den Müll: Encarnación macht ernst

Encarnación: Die Stadtverwaltung greift gegen Müllsünder an den Stränden hart durch. Die ersten Delinquenten wurden mit empfindlichen Geldstrafen belegt.

Hinter der Vorgehensweise steckt der Bürgermeister, Luis Yd, der bestätigte, dass drei Fälle von illegaler Müllentsorgung bestraft worden wären. „Wir haben alle Maßnahmen für eine Bewusstseinserweiterung der Menschen ergriffen, manche brauchen aber eine deutliche Korrektur“, sagte Yd.

Die Stadt Encarnación soll weiterhin sauber bleiben. „Wir haben einen noch nie dagewesenen Ansturm von in- und ausländischen Touristen“, erklärte der Bürgermeister.

Er beklagte das mangelnde Interesse bezüglich der Müllentsorgung vieler Gäste. „Administrative Maßnahmen sind vonnöten, denn die Aufklärungskampagne hat nicht bei allen die erforderliche Wirkung gezeigt“, betonte Yd.

Über die Höhe der Geldstrafe hat sich der Gemeinderat mit dem Bürgermeister abgestimmt. „Wir haben uns auf drei Tagelöhne, die mit 75.000 Guaranies anzusetzen sind, geeinigt. Somit beträgt die Strafe 225.000 Gs.“, erklärte Yd weiter.

Das Vorhaben stößt auf positive Reaktionen der Einwohner aber auch in sozialen Netzwerken erfolgt Zustimmung. Das Ziele, eine Abschreckung und für das korrekte Verhalten an den Stränden dürfte sicherlich Erfolg haben. Yd schätzt, dass in dieser Feriensaison wohl “leicht“ 2.000.000 Touristen Encarnación besuchen würden. „Einige haben die Stadt nur erkundet, viele bleiben aber über das Wochenende oder sogar länger. Das ist günstig für uns, vor allem alle Unternehmer profitieren ebenfalls davon“, erklärte Yd.

Quelle. ABC Color

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2 Kommentare zu “Der Kampf gegen den Müll: Encarnación macht ernst

  1. Das sollte im ganzen Land durchgesetzt werden wenn muell weggeworfen wird dann würden hier Flüsse und der See anders aussehen

  2. leider gehört das achtlose Wegwerfen von Müll zur paraguayischen Kultur; wird sich wohl nur durch harte Bestrafung ändern.