Der Kater macht einigen zu schaffen

Asunción: Der Lärm der Feuerwerkskörper ist vorüber und der Rauch des Schießpulvers verzogen. Die guten Wünsche bleiben in Erinnerung, was bleibt ist ein Kater, der zwischen den alten und neuen Stunden 2018 mit Schmerzen widerhallt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten ihn zu beseitigen, mehr Schlaf und ein Tereré wirken Wunder, dass man am 2. Januar wieder arbeiten kann.

Vor allem eine gute Brühe hilft die Gewitterwolken vom Kater zu eliminieren. Die Köche auf den verschiedenen Märkten bereiten sich vor, Frühaufsteher am 2. Januar zu empfangen. Die Kundschaft dürfte wohl vielfältig sein.

„Alle Arten von Brühen mit Einlagen aber auch Fischsuppe sind gefragt“, sagt Bernarda de Lezcano, die seit fünf Jahrzehnten im Mercado 2 arbeitet. Sie wird morgen, ab 05:00 Uhr, weitere Gerichte, wie Soyo und Puchero den Gästen anbieten, damit sie einigermaßen fit in die Arbeit gehen können.

„Heute werden wohl viele Säfte verlangt werden. Zur Mittagszeit kommt sicherlich eine große Anzahl von Kunden“, sagte Melissa Romero, die ebenfalls am Mercado 2 kocht.

Rossi Martinez, die am Mercado 1 tätig ist, stimmt mit ihren Kolleginnen überein, dass Fisch wohl heute am gefragtesten sei. „Wir bereiten verschiedene Suppen, mit Tortillas und Maniok, vor, außerdem Säfte von Orangen, Ananas und Melonen“, sagte sie.

Die Kosten für einen Teller an den beiden Märkten liegen für eine kleine Portion zwischen 8.000 und 10.000 Guaranies, ein großer Teller kostet 13.000 Gs.

Ganz besonders berühmt und gefragt ist das Gericht “El Pureton“. Es besteht aus Tortilla, einem Spiegelei und einer Hackfleischsoße. Ein Essen, um das Jahr mit einem vollen Bauch und glücklichen Herzen zu beginnen, empfehlen die lokalen Köche auf den Märkten in Asunción.

Wochenblatt / Ultima Hora