Effiziente Methode: Verkehrserziehung über soziale Netzwerke

Asunción: Wie viele Tote es auf den Straßen über die Feiertage gegeben hat ist noch nicht sicher. Die Todesrate zu senken und eine Verkehrserziehung über Denunziationen in sozialen Netzwerken könnte aber gute Erfolge erzielen.

Diese These vertritt zumindest Anna Ferrer, eine spanische Expertin, die von der Weltbank eingeladen wurde um über Verkehrssicherheit in Paraguay zu sprechen. Ferrer betonte, es sei wichtig, die Öffentlichkeit für diese Themen zu sensibilisieren, mit dem Fokus auf Risikofaktoren beim Autofahren wie Alkohol, Geschwindigkeit, Handytelefonieren usw. Aber auch die Verwendung von Gurten und den Nutzen von Airbags müsse den Kraft- und Mitfahrern im öffentlichen Straßenverkehr bewusst sein. Die innovative Methode der “Bestrafung“ von Verkehrssündern in sozialen Netzwerken sei sehr effektiv.

“Es wird die Zeit kommen, in der niemand mehr ein Verkehrsgesetz verletzen wird, zum Beispiel Parken an verbotenen Orten. Nicht weil Polizisten in der Nähe sind und Strafen aussprechen könnten, sondern weil die Bürger selbst wachsam sein werden. Niemand mag es, wenn er an seiner Ehre gepackt wird. Wenn sich die Bürger beteiligen und eine starke Kampagne durchführen ist der Erfolg einer solchen Verkehrserziehung garantiert“, sagte Ferrer.

Sie betonte, dass Motorräder das Hauptanliegen seien, weil hier die meisten Unfallopfer auftreten. Hier müssen alle Behörden die beteiligten Sektoren zusammenrufen und gemeinsam diskutieren, um eine wirksame Lösung zu finden.

Ferrer erklärte, dass der Mangel an Verkehrssicherheit mit dem Wachstum der Motorradflotte immer weiter zunehme.

Andere Experten wiesen darauf hin, dass die Evaluierungen zur Erteilung der Fahrerlaubnis strenger sein müssen.

Paraguay liegt an der Spitze der lateinamerikanischen Länder mit den meisten Verkehrsunfällen. Die alarmierende Zahl von 17,5 Todesfällen pro 1.000 Einwohner sollte zum Nachdenken anregen.

Wochenblatt / ABC Color

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