Der Niedergang vom Wein und der Aufschwung vom Gold

Paso Yobai: Die zwei Bezirke im Departement Guairá, Paso Yobai und die Kolonie Independencia, haben in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel vollzogen. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen in diese Region strömen.

Independencia eignet sich immer noch zum Camping. Berge, Bäche und Wasserfälle laden dazu ein, während aber der Weinanbau so gut wie verschwunden ist. Einige Kellereien sind verwahrlost und Zeitzeugen einer großen Epoche. Erschaffen von Nachkommen deutscher Einwanderer oder deren selbst. Wirtschaftliche Gründe waren der Hauptgrund für den Niedergang.

Nur rund 20 Kilometer von Independencia entfernt liegt das aufstrebende Städtchen Paso Yobai. Gut zu erreichen über eine Allwetterstraße, die bald gänzlich asphaltiert sein dürfte.

Der Ortsname und Bezirk haben seinen Namen durch den Zusammenfluss mehrere Flüsse erhalten. Gasory Bach heißt einer von den Gewässern. Er fließt direkt durch das Zentrum. An den Ufern campieren ebenfalls im Sommer viele Menschen.

Die Hauptattraktion in der Zone dürfte jedoch eine Vielzahl von Goldminen sein. Manche können, nach vorhergehender Absprache, besichtigt werden. Eine Abordnung von der Deutsche Schule mit Lehrkräften und Schülern aus Independencia hatte vor geraumer Zeit das Glück, die Latin America Minerals Paraguay (Lampa) in der Kolonie Nansen zu besuchen.

Es lassen sich also touristische Ziele aus den beiden Bezirken leicht entdecken. Interessant sicherlich die Natur in den Bergen vom Ybytyruzú Massiv im Gegensatz zur Goldsuche in Paso Yobai.

Wie überall hat der Boom beim Gold auch seine negativen Seiten, wie eine mögliche Umweltverschmutzung in verschiedenen Bereichen durch Quecksilber oder steigende Grundstückspreise. Ein Hektar an der Straße zwischen der Brücke Tebicuarymí und Paso Yobai ist kaum noch unter 60 Millionen Guaranies zu bekommen.

Wochenblatt / ABC Color

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