Der “Rinderwahnsinn“ in Guairá

Mbocayaty: Schon oft wurde über das illegale Treiben von Rindern auf den Fernstraßen von Paraguay berichtet. Sogar tödliche Unfälle ereigneten sich. Nun schritt die Straßenpolizei wieder einmal ein.

Beamte aus der Gemeinde von Mbocayaty und von der Caminera Patrulla fingen gestern Abend um 18:00 Uhr zwei herrenlose Rinder ein. Sie waren am Rande des Asphalts unterwegs und gefährdeten alle Verkehrsteilnehmer.

Hugo González, Leiter der Straßenpolizei für die Departements Guairá und Caazapá, erklärte, es würden hohe Geldstrafen für die Besitzer gelten, wenn Tiere auf den Fernstraßen zirkulieren. Sollte keine Bezahlung erfolgen kämen sie in einen Schlachthof.

González betonte, dass weiterhin nach “wilden“ Tieren Ausschau gehalten werde, umso Verkehrsunfälle zu verhindern. Ers vor Kurzem starb ein Motorradfahrer auf der Strecke zwischen Mbocayaty und der Kolonie Independencia als er mit einem Rind zusammenstieß.

Quelle: ABC Color

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5 Kommentare zu “Der “Rinderwahnsinn“ in Guairá

  1. Ich sehe des öfteren Rindviecher auf vier Beinen neben und über den Rutas, aber weit und breit keine zweibinigen, uniformierten.
    PS. In diesem Moment ist höchste Vorsicht geboten (abbremsen), auch wenn sie weiter weg auf der Gegenfahrbahn sind (die Vierbeinigen). Plötzlich erschrecken sie und laufen dir ins Auto.

    1. klar, weil diese einnahmequelle wird mit der gemeinde “geshared” um nicht zu sagen “redlich geteilt”. 200.000 Gs pro Kopf ist zu berappen was nicht unbedingt unter “hoche strafe” fällt.

  2. Ja, wo sind sie denn, die vor drei Jahren extra angestellten 7 Lassowerfer? Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere daran, daß damals groß in der Presse angekündigt wurde, daß ab sofort freilaufende Rinder eingefangen werden sollen. Dazu stellte man die 7 “Lassowerfer” ein (für ganz Paraguay!!) – aber sie sind nicht da wenn man sie benötigt. Wie oft sehe ich bei meinen Fahrten über das Land frei laufende Rinder vor den Augen der Polizei neben, auf oder über die Straßen marschieren. Doch nichts geschieht, bis auf obiges Vorkommnis. Eben auch wieder so ein dummes Gesetz, das unter der Rubrik “nicht durchführbar” schon längst abgeheftet und verstaubt ist. Wie so vieles in diesem Land der Schildbürger.

  3. gut erstens wurde die Sache nicht um 18:00 durchgeführt sondern schon um ca. 13 – 14 Uhr. Generell sind aber genau in diesem Falle 2 Sachen zu bemerken : 1.) die Kühe sollten eigentlich auch einer gemeinschafts Weide sein, was aber nicht der Fall ist, da die Gemeinde es nicht schafft 3 Gatter so zu sichern das die Kühe nicht rauskommen und desweiteren die gemeinde kein interesse hat leute die zum “balneario municipal” gehen die gatter geschlossen halten … 2.) ganz blöd läuft es auch wenn die verhaftete Kuh dann ohne die Strafe zu bezahlen wieder ausbricht, man könnte auch von schlechter Arbeit reden was hier in Paraguay ja auch gerne vorkommt *ggg*

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