Der Schuss ging nach hinten los

Buenos Aires: Als am gestrigen Nachmittag wieder die paraguayische Botschaft in der argentinischen Hauptstadt mit Farbbeuteln attackiert wurde, schnappten die Handschellen für zwei Frauen zu, die das Heldenpantheon beschmierten.

Mariángela Guidita Abdalá und Gisselle Noemí Ferrer, die vor Monaten das Heldenpantheon im Zentrum von Asunción mit Sprühfarbe beschmierten und eine paraguayische Flagge anzündeten, waren gestern unter den Personen, die die Botschaft attackierten und konnten so, wie es der internationale Haftbefehl es vorsieht, von der argentinischen Polizei verhaftet werden. Um dies zu verhindern gaben sie drei verschiedene Namen an, bevor man über den Abgleich der Fingerabdrücke feststellen konnte wer sie wirklich waren und das sie gesucht wurden.

Nach der Schmieraktion am Pantheon am 2. September 2020, wo sie gegen die FTC protestierten, die zwei EPP Kinder versehentlich erschossen hatten, versteckten sich alle drei Akteure. Eine stellte sich und die anderen zwei flohen über Puerto Elsa nach Clorinda und weiter nach Buenos Aires. Von da aus baten sie um Spenden um den Kampf weiterzuführen. Jetzt werden sie höchstwahrscheinlich wieder nach Paraguay gebracht.

Wochenblatt / Twitter

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3 Kommentare zu “Der Schuss ging nach hinten los

  1. Einfach einmalnachfragen, wer die Frauen finanziert? Auch einfache Arbeiten, wie farbbeutel werfen macht niemand gratis ohne einen Patron, der dafuer bezahlt?