Deutschen mit der Machete ermordet: Täter zu 25 Jahren Haft verurteilt

Cambyretá: Der Fall sorgte für viel Aufruhr, weil die Presse damals die Schlagzeile mit dem “Machetenmörder“ nutzte und ein Deutscher das Opfer in dem Fall war. Jetzt kam es zu einem Urteil in dem Gerichtsprozess gegen den Angeklagten, wobei dieser 25 Jahre Haft verbüßen muss.

Angelina Arriola Funes (Beitragsbild), Staatsanwältin des 10. Bezirks aus Encarnación, führte die Anklage in dem Mordprozess gegen Jhonatan Andrés Surnyak Duarte, der wegen diesem Verbrechen zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde.

Der Vorfall ereignete sich am 24. Mai 2017 in den frühen Morgenstunden im Haus des Opfers in der Stadt Cambyretá.

Der Verurteilte war mit seinem 64-jährigen Onkel, dem Deutschen Rodolfo Hofmann, zusammen. Sie tranken Alkohol zusammen, als dieser seinem Neffen erzählte, dass seine Mutter Selbstmord begangen hatte, was dazu führte, dass der junge Mann die Beherrschung verlor. Er griff den Deutschen mit einer Machete an und fügte ihm mehrere Kopf- sowie Stichverletzungen am Körper zu, die sofort tödlich waren.

Nach der schrecklichen Tat stahl Duarte zudem das Handy und eine Schusswaffe des Opfers, die er später für 100.000 Guaranies zum Verkauf anbot, eine Version, die der Angeklagte in seiner Aussage zugegeben hatte.

Beide gestohlenen Gegenstände des Deutschen wurden in der Stadt Tava i, Departement Caazapá, sichergestellt. Die Waffe hatte eine Frau im Besitz, die sie als Pfand von dem Täter erhalten hatte.

Nach den verschiedenen in diesem mündlichen und öffentlichen Gerichtsprozess zugelassenen Beweismittel und mehrerer Zeugenaussagen konnte die Beteiligung des Angeklagten an dem Mord eindeutig bewiesen werden.

Wochenblatt / Prensa 5

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen