Die besten Spieler in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft

Die deutsche Nationalmannschaft steht für große Titel, große Momente – und Spieler, die weit über den Fußball hinaus Bedeutung hatten. Einige von ihnen sind zu Legenden geworden. Nicht nur, weil sie Tore geschossen oder Pokale geholt haben, sondern weil sie das Spiel verändert und Generationen geprägt haben.

Wer sich mit Fußballgeschichte beschäftigt, landet früher oder später nicht nur bei Weltmeisterschaften und Legenden wie Fritz Walter oder Beckenbauer – sondern auch bei Themen rund ums Spiel heute. In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick auf den Betano Angebotscode, der spannende Aktionen für alle bereithält, die den Fußball auch aus strategischer Sicht erleben wollen. Denn egal ob damals oder heute: Es geht immer um den richtigen Moment – und um das, was man daraus macht.

Fritz Walter & Uwe Seeler: Die ersten ganz Großen

Fritz Walter war nicht nur der Kapitän des „Wunders von Bern“, sondern auch so etwas wie ein Sinnbild für das, was Deutschland in der Nachkriegszeit gebraucht hat: Hoffnung, Rückgrat, Haltung – und einen, der auf dem Platz voran ging. 33 Tore in 61 Länderspielen, Spielmacher mit Übersicht, feinem Fuß und Herz. Das „Fritz-Walter-Wetter“ ist längst geflügeltes Wort. Und dass er als Ehrenspielführer geehrt wurde, war mehr als verdient. Dieser Mann war Fußball – und ein Stück Identität für ein Land im Neuanfang.

Uwe Seeler, der „Uns Uwe“, war der nächste große Name – bodenständig, treu, torgefährlich. Seine Bilanz: 43 Treffer in 72 Länderspielen. Er war keiner, der viel Aufhebens um sich machte, aber immer zur Stelle, wenn’s drauf ankam. Dass er dem HSV trotz internationaler Mega-Angebote treu blieb, machte ihn zu einem Helden der alten Schule. Ein ehrlicher Typ mit Fallrückzieher und Führungsqualitäten – genau deshalb liebten ihn die Leute. Und tun es bis heute.

Beckenbauer & Müller: Der große Fußball der 70er

Wenn man den Namen Franz Beckenbauer hört, denkt man an Anmut in Stutzen. Der „Kaiser“ hat den Libero nicht nur gespielt, er hat ihn erfunden – als Spielmacher aus der Tiefe. 103 Länderspiele, EM- und WM-Titel, zweimal Ballon d’Or – Beckenbauer war überall erfolgreich, weil er das Spiel verstanden hat wie kaum ein anderer. Seine Art zu spielen war so elegant, dass selbst Gegner staunten. Und mit Bayern München dominierte er auch den Vereinsfußball. Eine Erscheinung – auf und neben dem Platz.

Gerd Müller dagegen war nicht für die Schönheit zuständig – sondern fürs Zählbare. 68 Tore in 62 Länderspielen. Eine irre Quote. Der „Bomber“ traf aus allen Lagen, immer mit dem Ziel vor Augen: rein das Ding. Sein Siegtor im WM-Finale 1974 bleibt unvergessen. Er war kein Lautsprecher, kein Showman – aber ein eiskalter Vollstrecker. Viele sagen: So einen gibt’s kein zweites Mal. Und sie könnten recht haben.

Matthäus & Rummenigge: Kraft, Klasse und Konstanz

Lothar Matthäus ist bis heute Deutschlands Rekordnationalspieler – 150 Länderspiele sprechen eine klare Sprache. Weltmeister 1990, Ballon d’Or-Gewinner, taktischer Chef und emotionaler Leader in einem. Er war der Typ, der von Strafraum zu Strafraum marschierte – und wenn’s sein musste, später als Libero aufräumte. Einer, der nie weggeschaut hat und auf dem Platz voranging. Matthäus war nie Everybody’s Darling, aber einer der ganz Großen – ohne Frage.

Karl-Heinz Rummenigge brachte in den 80ern Tempo und Technik auf höchstem Niveau mit. Er war schnell, durchsetzungsstark, torgefährlich – und dabei immer auch ein bisschen elegant. 45 Tore für Deutschland, zwei Ballon d’Ors, EM-Sieger 1980 und zweimal WM-Finalist. Ein kompletter Stürmer mit internationalem Format, dessen Einfluss auch nach der aktiven Karriere anhielt.

Lahm, Klose, Müller & Neuer: Die Gesichter der neuen Zeit

Philipp Lahm war nicht der Lauteste – aber wahrscheinlich einer der klügsten Spieler, die je für Deutschland aufgelaufen sind. Rechts, links, Mitte – egal. Taktisch brillant, ballsicher, immer mit Überblick. Kapitän beim WM-Triumph 2014, Champions-League-Sieger mit Bayern. 113 Länderspiele – alle auf konstant höchstem Niveau. Lahm war der Typ Spieler, auf den sich jeder Trainer blind verlassen konnte.

Miroslav Klose war das genaue Gegenteil des glamourösen Stürmers. Er war einfach da. In wichtigen Momenten, bei großen Turnieren – und vor allem: vor dem Tor. 71 Tore für Deutschland, 16 davon bei Weltmeisterschaften – Weltrekord. 2014 Weltmeister, mit stoischer Ruhe und einem unheimlichen Gespür für die Lücke. Kein Lautsprecher, kein Selbstdarsteller – aber eine lebende Legende.

Und dann ist da noch Thomas Müller. Der „Raumdeuter“, der Fußball spielt wie kaum ein anderer. Nicht klassisch schön, nicht taktisch ganz leicht zu greifen – aber unfassbar effektiv. 10 WM-Tore, über 120 Länderspiele, Weltmeister 2014. Müller ist schlau, unangenehm zu verteidigen und vor allem: immer präsent, wenn’s zählt. Einer, der sich in keine Schublade stecken lässt – und vielleicht genau deshalb so wertvoll ist.

Manuel Neuer schließlich hat den Fußball von hinten neu erfunden. Der „mitspielende Torwart“ war plötzlich Realität – und Neuer ihr Prototyp. Herausragende Reflexe, ein Auge für das Spiel und eine Ruhe, die ansteckt. Mit über 120 Länderspielen und Titeln ohne Ende ist er nicht nur eine moderne Ikone – sondern wohl auch der einflussreichste Keeper seiner Zeit.

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