Die Diplomatie die der Regierung nicht gefiel

Asunción: Am vergangenem 25. November drückten fünf europäische Botschafter ihr Unterstützung der Antikorruptionseinheit der Staatsanwaltschaft aus, die durch paraguayische Volksvertreter offen bedroht und fast an der Arbeit behindert wurde. Dieses „Einmischen“ in die interne Sachen generierte Unbehagen bei der Regierung.

Vor etwa 3 ½ Monaten kamen an einem Abend der englische Botschafter Jeremy Alexander Hobbs, der deutsche Claude Robert Ellner, der EU Botschafter Alessandro Palmero sowie die Entsandten von Frankreich und Spanien und den Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón zusammen, um mit ihm zu Abend zu essen. In dieser Runde zeigte Díaz Verón seine Unterstützung, dass der jetzt abgesetzte Staatsanwalt Carlos Arregui wie auch seine Kollegen René Fernández, Aldo Cantero, Alba Delvalle, José Dos Santos, Liliana Alcaraz, Silvia Cabrera, Claudia Criscioni, Luis Lionel Piñánez, Victoria Acuña, Martín Cabrera und Yolanda Portillo völlige Handlungsfreiheit bei ihrer Arbeit haben und ohne politischen Druck agieren können.

Ein Tag darauf, nach einem Treffen mit dem Präsident der Republik, Horacio Cartes, erklärte der Außenminister Loizaga, dass diese Unterstützung der Diplomaten eine „schwerwiegende und offene Einmischung in interne Belange Paraguays wäre“.

Von den oben genannten Kollegen Arreguis haben möglicherweise weitere nur eine befristete Arbeit, sagen einige Politiker voraus, da auch sie ermittelt hatten, wo „nicht“ ermittelt werden sollte.

(Wochenblatt / Abc)

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2 Kommentare zu “Die Diplomatie die der Regierung nicht gefiel

  1. ja getroffene Hunde bellen,
    die EU sowie die Amis sollten sofort ihre Hilfsgelder für Paraguay Einfrieren,wenn sie ihre Meinung nicht kund tun durfen!
    da sollen sie schön die Klappe halten,aber im gegenzug sollen die Millionen Hilfsgelder Fliesen!
    Europa,und die Amis sollten ihr Geld lieber wo anders ausgeben,und nicht den Politikern hier in den Rachen werfen!

  2. Nein, also Antikorruption ist nun wirklich nichts für Paraguay. Da hat unser Präsident und sein Außenminister schon völlig recht. Das ist schließlich Tradition in Paraguay und damit darf man nicht brechen. Wo sollen wir denn hinkommen, wenn man einfach die Korruption beseitigt oder vielleicht sogar noch Unterricht an Regentagen durchführt oder die Arbeitszeit zwischen den Tererepausen verlängert – nein, das geht alles nicht.