Die Rettungsaktion im überschwemmten Chaco in Zahlen

Tte. Irala Fernández: Pro Tag werden zurzeit etwa 200 Millionen Guaranies benötigt, um den Geschädigten der Überschwemmungskatastrophe Hilfe zu leisten, erklärte die Ministerin des Nationalen Notstandsekretariats (SEN), Gladys Cardozo.

Cardozo nahm heute Morgen an der Ministersitzung im Regierungspalast teil, wo Hauptthema die Lage des Chacos war. „Bis jetzt wurden 13.600 Familien aus den überschwemmten Gebieten evakuiert. Dazu summieren sich weitere 68.000 Geschädigte“, so die Ministerin.

„Momentan fällt der Wasserpegel ein wenig, dank der geleisteten Arbeit der Pilcomayo Kommission“, sagte Cardozo. Obwohl einige der Dämme zerstört wurden, lag die Pegelsenkung wohl nicht daran, weswegen weitere Befehle zur Zerstörung nicht angeordnet wurden.

„Neben der täglichen Hilfe müssen wir weiter auf Resultate warten weil dies eine unkontrollierbare Situation ist und wir nichts daran ändern können. Ein Frühwarnsystem was direkt zu Beginn der Hilfe im Pilcomayo Einflussbereich installiert wurde half bei der Evakuierung“, so die Ministerin weiter.

Nachdem die Wassermengen abgelaufen sind kümmern wir uns um die Reinigung und Einschätzung des Schadens sowie eine Planung die auf die Zukunft ausgerichtet sein sollte, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Die Einwohner von Fortín General Díaz machten dem Präsidenten der Republik, der letzte Woche die Zone besucht hatte konkrete Vorschläge die auch im Konsens eine Umsiedlung bedeuten könnten.

Neben den rund 800 Erkrankten, die in der letzten Zeit behandelt wurden, ist zu erwähnen, dass die sechs Toten der Überschwemmungskatastrophe nicht am Wasser selber starben sondern an der Unmöglichkeit einen Arzt zu erreichen.

Der tägliche Einsatz von Hubschraubern und auch Flugzeugen kostete schon 3,9 Milliarden Guaranies. Täglich kommen 200 Millionen Guaranies hinzu. Die Ausrufung des Notstands half bei der Änderung des Haushaltsplans, damit alle involvierten Institutionen ihren Teil leisten können.

(Wochenblatt / La Nación)

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