“Die Ruhe vor dem Sturm“

Die übermäßige Hitze mit Temperaturen von über 37 °C und wenig Regen in den letzten drei Wochen sei eine der Auswirkungen des Phänomens “El Niño“, das sich ganz in der Nähe seiner maximalen Auswirkungen befände, warnte Julian Baez, Leiter der Meteorologiebehörde.

Für das kommende Wochenende sind Regenfälle prognostiziert, die in sehr kurzer Zeit ergiebig ausfallen könnten. Zwischen Mai und Juni sollen alle Flusspegel ansteigen. Im April sind die durchschnittlichen Regenmengen in der Größenordnung von 160 mm, aber das Klimaphänomen könnte höherer Werte produzieren.

„Wir erleben jetzt eine Ruhe vor dem Sturm“, sagte Baez. Er fügte an, dies sei an sich einer der Vorgänge, den El Niño hervorrufe. Extreme Trockenperioden aber dann wieder anhaltende Niederschläge. Baez betonte, wir dürften uns nicht in Sicherheit wiegen, es werden weiterhin extrem Wetterverhältnisse vorherrschen, bis zum Ende des Jahres 2016. Der Pegel am Paraguay Fluss ist immer noch relativ hoch, zurzeit liegt er bei 6,20 Meter. „Der Mangel an Regen in den letzten Märzwochen und Anfang April war positiv, denn dadurch kann verhindert werden, dass der Pegel 9 Meter erreicht. Wir glauben, er wird den Wert nicht erzielen, aber wir müssen noch abwarten und die Niederschlagsintensität analysieren, die in den nächsten Tagen kommen wird“, sagte Baez. Er fügte an, auch andere Flüsse würden ansteigen, was zu Überschwemmungen von Städten aber auch Kulturflächen führen werde.

Quelle: ABC Color

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