Asunción: Das Gericht, das Ramón González Daher zu 15 Jahren Haft verurteilt hat, hat die Vorgeschichte seiner Frau Delcia Karjallo de González zur Untersuchung an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Die Staatsanwaltschaft hat noch keine Anklage gegen die Ehefrau von Ramón González Daher, Delcia Karjallo de González, erhoben. Das Strafgericht, das den Geldverleiher aus Luque verurteilt hatte, hatte die Staatsanwaltschaft mit der Einleitung von Ermittlungen beauftragt, weil sie nachweislich an dem korrupten System der Erpressung und der doppelten Abrechnung beteiligt war, das der Clan mit Hilfe von Richtern und Staatsanwälten anwandte.
Das Gericht beantragte auch die Einleitung staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen Ramóns Anwältin Emma González Ramos, die die mehr als 500 falschen Anschuldigungen der RGD gegen ihre Opfer unterstützt hat.
Auch gegen Roberto Garcete, den ehemaligen Präsidenten des Vereins Resistencia de la Chacarita, sollte ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, da er angeblich Schecks von Schuldnern an die RGD übergeben hatte, die diese dann fälschlicherweise bei der Staatsanwaltschaft anzeigte.
Darüber hinaus wurden Hintergrundinformationen über den Arzt Federico del Puerto geliefert, der Daher ein Attest ausstellte, in dem es hieß, dass er angeblich an einer Zahninfektion leide, was jedoch laut dem Gerichtsmediziner Pablo Lemir nicht zutraf.
Ende September letzten Jahres wurde der Staatsanwalt Néstor Coronel von der Abteilung für Wirtschaftskriminalität und Korruptionsbekämpfung mit den Ermittlungen gegen Ramóns Ehefrau, die Rechtsanwältin González Ramos, und Garcete beauftragt, hat aber bisher noch keine Anklage erhoben.
Das Strafgericht, das sich aus den Richterinnen Claudia Criscioni, Yolanda Portillo und Yolanda Morel zusammensetzt, übermittelte der Staatsanwaltschaft zu Beginn des Monats den Hintergrund der Personen, gegen die nun ermittelt wird.
Richter Criscinioni, die Vorsitzende des Gerichts, dass das Urteil gegen Ramón González Daher und seinen Sohn verkündete, verwies den Fall an die Staatsanwaltschaft, um neue Ermittlungen einzuleiten. Das Urteil ordnete insbesondere die von der Klägerin beantragte Übermittlung der Unterlagen von Delcia Karjallo an, „da in dem Verfahren nachgewiesen wurde, dass sie auch Inhaberin von Bankkonten ist“.
Im Dezember letzten Jahres wurde Ramón wegen Wucher, Geldwäsche und Falschaussage zu 15 Jahren Gefängnis und sein Sohn wegen Wucher zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt.
Wochenblatt / Última Hora
zardoz
Sie hat natürlich nichts gemacht. Sie bekommt ja nur das Geld und gibt es aus und hat sich genau deshalb den korruptesten und reichsten ausgesucht weil sie da am meisten bekommt und ausgeben kann.