Drogenschmuggler drohen Bürgermeister von General Resquín

General Resquín: Diverse Drogenbarone mit ihren Anbau- und Transportnetzwerken im Norden der Provinz San Pedro drohen dem Bürgermeister der Stadt General Resquín, Eugenio Rodas, weil er angeblich die Operation bestellt hätte und sie unterstützt. Seit vergangenem Montag werden hektarweise Anbauflächen von Marihuana abgefackelt und gefundenen Mengen der getrockneten Droge beschlagnahmt.

Freunde des liberalen Kommunalchefs haben ihm gegenüber gehörte Drohungen weitergegeben. „Meine Freunde sagten mir, dass sie hörten ich wäre für die Operation „Ko’ê Pyahu – Aufgehende Sonne“ verantwortlich und somit wäre es besser wenn ich von der Bildoberfläche verschwinde“, sagte der sich fürchtende Politiker.

Rodas sagt dass er nicht verantwortlich sei für die Durchführung dieser „großen“ Reinigungsaktion in der Provinz San Pedro. Bei der “Ko’ê Pyahu”, sind 150 Polizisten, Spezialgruppen, Beamte der FOPE, des Automotorregisters und Senad im Einsatz.

Die Priorität der Megaoperation ist die direkte Zerstörung der Produktionsflächen von Marihuana im zweiten Departement.

Der Bürgermeister änderte schon seine Routine, damit er keinem Anschlag zum Opfer fällt. Er ist sich klar das die Drogenschmuggler überall ihr Finger mit drin haben.

Das Marihuana, prinzipielle Stützsäule der Wirtschaft

Eugenio Rodas erkannt allerdings auch an, dass das Marihuana „das wichtigste“ Anbauprodukt in der Zone sei und wegen der Abwesenheit des Staates bzw. einiger Hilfsprogramme das sich auch nicht so schnell ändern wird. Der Liberale gab vorweg das mit der Zerstörung der Parzellen die komplette Wirtschaft in diesem Distrikt zum Erliegen kommt und somit strafbare Handlungen von Seiten der „Marihuaneros“ folgen werden.

Versetzungsaktion

Die Polizeioperation “Ko´ê Pyahu” hat ebenfalls 50 Polizeibeamte aus der betroffenen Provinz in andere Kommissariate entsendet die dem liberalen Gouverneur José “Pakova” Ledesma nahe stehen und durch andere ersetzt.

In dieser Form konnten der Provinzchef und einige Bürgermeister nach Belieben die Polizeiaktivität kontrollieren. Viele zweifeln demnach an der Effektivität der Operation, die seit Montag durchgeführt wird.

Zwischenresultat

Die Operation “Ko´ê Pyahu” zerstörte schon 111 Hektar Marihuana-Anpflanzungen und beschlagnahmte 3.200 kg geerntete Blüten sowie 1.772 kg der getrockneten Droge.

Wochenblatt / Abc

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