Ein eigener Gemüsegarten ist Gold wert

Encarnación: Ein eigener Garten kann Gold wert sein, wenn man sein Gemüse selbst anbaut, umso nicht auf Supermärkte angewiesen zu sein. Die Verwaltung aus der Hauptstadt von Itapúa unterstützt solche Projekte.

“Ein Garten in Ihrem Haus” ist das Projekt der Gemeinde Encarnación, um Familien in der Stadt zu ermutigen, die Familienlandwirtschaft zu fördern.

Sergio Cáceres von der Direktion für produktive Projekte der Gemeinde Encarnación wies darauf hin, dass dieses interessante Programm den Familiengarten fördern soll und mit verschiedenen Mechanismen sowie Modalitäten möglich sein werde.

Er argumentierte, dass es auch nicht notwendig sei, einen großen Garten zu haben, um das Vorhaben Realität werden zu lassen. Wer einen Gemüsegarten anlegen möchte, kann Samen oder Setzlinge im Büro an der Straßenecke Villarrica / Gral. Gaspar Rodríguez de Francia abholen.

Bisher hat die Stadtverwaltung bereits mehr als 10.500 Setzlinge geliefert, wovon rund 300 Familien aus Encarnación profitieren. Auch für den Anbau und die anschließende Pflege werden die Begünstigten von Technikern der Gemeinde geschult und beraten.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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7 Kommentare zu “Ein eigener Gemüsegarten ist Gold wert

  1. Ja womit wollen sie denn den Garten bewaessern? Ich geh davon aus dass sie den Wasserkraftwerken das Wasser wegnehmen um das Gemuese zu waessern.
    Es geht ja nicht darum dass man nicht Gemuese hat sondern eben das Wasser fuer die Bewaesserung ist nicht da und Vielerorts fuers Trinken auch nicht.
    Ich dusch mich schon seit Wochen nur jeden 2. Tag.
    Heute hab ich ganz aufgehoert mich mit Zisternenwasser zu duschen und bade mich mit Wasserlochwasser. In Baelde werd ich kein Trinkwasser mehr haben wenns nicht regnen wird. Das Projekt einer Latrine wird jetzt auch in Angriff genommen da nicht mehr Wasser da ist fuer die Toilettenspuelung. So sieht die Realitaet im Chaco aus.
    Ich werden zumindest auf die Dauer immer auf Lagunenwasser als Duschwasser umsteigen (also auf Indianerart) und eine moderne Toilette wird auch auf dauer abgeschafft.
    Ich duschte mich heute mit nem Schlauch und Wasserlochwasser im Finsteren und wurde dabei von einem Schwarm Bienen ueberrascht. Selbst bei ausgeschalteter Taschenlampe schwaermen die Biester aus. Hahn zu und das Weite gesucht denn die Viehcher sind in letzter Zeit gefaehrlich geworden.
    Im Chaco von Garten zu reden waere blanker Hohn der gruenen Naivlinge. Denn im Chaco haben Menschen schon nicht mehr genug Trinkwasser.
    In Ostparaguay ist es offenbar keineswegs trocken dass man sich diesen Luxus leisten kann.
    Zum Glueck habe ich eine Ozonisierungsmaschine die auch Lagunenwasser im Notfall trinkbar machen koennte – wenn sie nix gegen die gruenen Algen haben die auf der Oberflaeche trotzdem 3 Millimeterdick schwimmen.
    Dieser Artikel ist schlicht blanker Hohn fuer die Bewohner des Chaco.
    Aber ja, warum sich denn beschweren wenns in der Sahara nicht regnet – man haette ja da nicht hinziehen brauchen!

    1. Herr Ritter Encarnación liegt nicht im Chaco. Hier im Süden gibt es noch genug Wasser. Wenn es ihnen im Chaco zu trocken ist, ziehen sie doch einfach weg. In Independencia ist noch Platz da passen sie auch gut dazu.

  2. Bischof Wulfar, wie stellen die Herrscher sich denn die versprochene Entwicklung im Chaco vor? Da soll offiziell ja jetzt alles zugebaut werden und Smart Cities sollen doch dort entstehen??!! Was habt ihr da oben von diesen Projekten mitbekommen? Sogar Soja, das unnütze Dreckszeug soll da jetzt 10 -15 Jahre intensiv angebaut werden bevor Paraguay dann über eine eigene Sahara verfügen wird. Mal schauen wie die KI das kaum vorhandene Toilettenwasser der Smart Cities von den Algen befreit. Eine elitäre Idee kommt mir da in den Sinn. Die abgeschöpften Algen kann man doch bestimmt an Veganer verkaufen. Schreib man was von “Siliziumhaltig” und/oder “Vegan aus dem Chaco” drauf und schon verdient wieder einer Geld mit der Dummheit der Menschen.
    Soweit ich weiss wird doch gerade eine Wasser Pipeline von Ost nach West gelegt. Somit können die zukünftigen Sklavenplantagen/Siedlungen aus Boqueron das Wasser aus Conception und Alto Paraguay verschwenden. Das sind studierte Regierungswissenschaften und Sklavenmanagement vom feinsten und so schafft man die zum Machterhalt notwendigen Probleme von morgen. Was würden wir Menschen nur ohne diese elitären Intelligenzbestien machen? Vielleicht sterben aber auch alle am Experiment dann hat es sich eh erledigt mit den ganzen Schnappsideen.

  3. Was ein tolles Projekt! 😀
    Gerade in den Touristengebieten werden auch die Nahrungsmittel immer teurer, aber ohne Essen geht es einfach nicht. Das Schöne am eigenen Garten ist auch, dass man selbst entscheiden kann, ob man biologisch anbaut oder nicht. Aber auch der kleinste Garten beansprucht etwas Zeit. Wenn manche schon zwölf Stunden arbeiten, werden sie danach nicht noch ihren Garten pflegen (wollen/können), aber vielleicht ist da ein gaaanz kleines Gemüsebeet die Lösung.

  4. Die Designer des Aquädukts haben leider ganz vergessen die Techniker des Römischen Reiches zu fragen wie’s gemacht wird.
    Den Römer fiel wenigstens bei dass Wasser nicht bergauf fliesst sondern nur mit einem bergab Gefälle.
    Zumindest werden sie bei “unsero bischöflichen Gnaden” nicht dasselbe Problem haben wie beim Tebartz van Elst mit seinen marmornen fürstlichen Badewannen für Millionen an Euro.
    Schauen sie sich die topographische Karte Paraguays an und sie sehen sofort dass das Wasser des Aquäduktes der vom Paraguayfluss zum Zentralen Chaco fliesst ein Steigegefälle von etwa 55 Metern hat.
    Also der Paraguayfluss liegt etwa 75 Meter über dem Meer und der Punkt wo der Aquädukt im Zentralen Chaco endet liegt etwa 130 Meter über dem Meer. Da wo ich wohn sinds etwa 120 Meter. Das schaut dann so aus dass zwar Wasser ankommt in Loma Plata aber beim Seitenrohr nach Lolita kam bis jetzt glaube ich kein Tropen an. Sie haben auch ständig Probleme mit den Pumpen. Das überrascht nicht denn die Pumpen müssen das Wasser über etwa 480 Km eine Steigung von etwa 55 Meter hochschieben. Also bergauf Wasser pumpen. Dad erhöht den Druck in den Rohren und sie dürften bersten. Wenn da noch ein paar tote Gürteltiere, Krokodile und Riesenechsen in den Rohren verendeten und das Ding verstopften, so bersten die Rohre an der Stelle.
    Wie wollen sie die Schlammansammlung mit der Zeit bewältigen. Die Rohre dürften bald zu 25% voll Svhlamm, Lehm und Sand sein zumal die Fließgeschwindigkeit wegen der Steigung gering sein dürfte welches der Grund ist weswegen das Wasser nicht ankommt.
    Klar, eine Rampe zu bauen über 480 Km und dad Aquädukt da rauf zu legen wie das Römische Imperium es machte ist jehnseits von Gut und Böse für die heutige kostenorientierte Gesellschaft.
    Nager und allerhand Grabetiere dürften sich mit der Zeit durch die Plastikrohre gefressen haben – wie der Tatu z.B. Das kommt aber bei erdverlegte Wasserrohre auf Viehbetrieben kaum vor. Verliert aber das Rohr Wasser unterirdisch so wühlen die Wühler da umso mehr um sich bei der Feuchtigkeit zu kühlen und das Leck wird grösser.
    Also etwa 55 Meter Steigung über etwa 480 Kilometer. Was sagen die Ingenieure dazu?

  5. Die Idee ist gut und es schadet nicht, wenn die Leute ( wieder ) lernen, wie man Gemüse selber anbaut.
    Leider lieben nicht nur die Menschen frisches Gemüse, sondern auch jede Menge Insekten und Vögel.
    Bei so vielen Mitessern bleibt dem Gartenbesitzer oftmals nicht viel.

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