Ein Jahr neue Redaktion

Am 23. September 2014 hat der Schreiber dieser Zeilen (SdZ) die Herausgabe des Wochenblattes übernommen. Vom ersten Tag an hat Michael Schöke (MS) intensiv mitgearbeitet, letzten Monat schrieb er seinen tausendsten Artikel für das Wochenblatt. Dieser Artikel soll zurückblicken und einige Weichen für die Zukunft stellen.

Für SdZ, der sein ganzes Berufsleben der Software-Entwicklung gewidmet hat und dies weiterhin im Hauptberuf tut, war dies die erste journalistische Erfahrung, MS hatte schon einschlägige Erfahrung als Ghost-Writer bei einigen der größten deutschen Tageszeitungen.

Es war ein interessantes und anstrengendes Jahr, bei dem wir beide viel gelernt haben. Unser Dank gilt auch Kerstin Teicher, Hendrik Meier, Benedikt Vallendar und Irene Reinhold, die mit ihren Artikeln das Wochenblatt bereichert haben. Auch nochmals Dank an Jan Päßler, dem Vorgänger von SdZ, der den Einstieg leicht gemacht hat.

Journalistische Arbeit

Hauptsächlich übersetzen wir Nachrichten aus paraguayischen Tageszeitung, oft fassen wir dabei Informationen aus mehreren Artikeln und Quellen zu einem Bericht zusammen, was arbeitsintensiv ist. SdZ kommt eigentlich nur zum Wasser oder Kaffee holen aus dem Büro, das Los der meisten Journalisten heutzutage, die am Ticker der Nachrichtenagenturen hängen. MS hat viel öfter die Gelegenheit investigativ tätig zu sein, da er auch für andere Zeitungen recherchiert.

Offener Journalismus

Als SdZ das Wochenblatt übernahm träumte er von einer offenen Journalismus-Plattform, bei der Berichterstatter aus allen Regionen Paraguays ihr Wissen zusammentragen. Diese vielleicht utopische Idee ist der Erfahrung aus dem Software-Bereich geschuldet, wo eine Zusammenarbeit an Projekten (Open Source) seit vielen Jahren selbstverständlich ist. So hat SdZ zum Beispiel im Februar 2014 ein Projekt gestartet, bei dem inzwischen 48 Entwickler aus allen Kontinenten mitgearbeitet haben. Leider besteht das Kernteam des Wochenblatt bis heute aus nur zwei Personen.

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Die meisten Inserenten aus der Zeit von Jan Päßler haben uns die Treue gehalten, wir haben aber nur sehr wenige neue Werbekunden dazu gewonnen. Alle Werbekunden sind bislang auf uns zugekommen, da wir selber nicht aktiv verkaufen. Wir wollen das ändern und suchen weiterhin Vertriebsmitarbeiter. Ein Trost ist Google, die aufgrund der hohen Leserzahlen inzwischen mit fast 20% zu unserem Umsatz beitragen.

Kommentare

Wir haben uns gewünscht, dass unsere Leser mit Wissen und Erfahrung die Artikel ergänzen, Beispiele bringen, Erlebnisse berichten und, wo nötig, korrigieren. Traurigerweise wird diese Funktion aber meisten wie ein soziales Netzwerk benutzt, zur Meinungsäußerung, zum persönlichen Austausch, zur Verkündigung von Verschwörungstheorien bis hin zur Verunglimpfung anderer. Wir haben aber auch viel durch die Kommentare gelernt, vor allem über unsere Leser, von denen wir inzwischen annehmen, dass die Mehrheit nicht Deutsch als Muttersprache spricht, was uns überraschte und überrascht. Nach vielen Diskussionen und langem Zögern geben wir heute die Einstellung der Kommentarmöglichkeit zum 01. Oktober bekannt, der Nutzen ist aus unserer Sicht begrenzt und rechtfertigt nicht den Aufwand.

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Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

23 Kommentare zu “Ein Jahr neue Redaktion

  1. Danke für den Betrieb des Wochenblattes. Es wäre ein Verlust gewesen, wenn es nicht weiter betrieben worden wäre.

    Und noch ein grosses Danke für diesen Entschluß:
    Zitat:”heute die Einstellung der Kommentarmöglichkeit zum 01. Oktober bekannt,…”,

    Es wurde wirklich Zeit, dies einzustellen, da die meisten Kommentatoren die Artikelinhalte meist garnicht verstanden haben. Und so sahen dann auch die Kommentare aus.

    Macht weiter so, ohne Kommentare!

    Jedoch habe ich eine Bitte: Die Kleinanzeigen-Software ist aus meiner Sicht suboptimal und entspricht dem Anspruch, den man aus dem Zitat:”der Software-Entwicklung gewidmet..” ableiten könnte, nicht wirklich.

    Ausserdem könnte ein Einblenden der 3-5 neusten Artikel auf der HP des Wochenblatt
    eine Aufwertung des wochenblatt bringen und mehr Visits generieren.

    1. Finden Sie die Existenz der Kleinanzeigen-Software suboptimal oder geht es wirklich um Funktionalität? Wir ergänzen die Software gerne in verschiedenen Bereichen, falls Sie oder ein andererer Leser die Kosten dafür übernimmt.

      1. Ich habe nicht geschrieben, dass die Kleinanzeigen-Software schlecht ist. Was ich damit sagen wollte war, dass die Bedienung (als Interessent) und das Erscheinungsbild nicht gut gewählt ist. Aus meiner Sicht ist Darstellung der Inhalte altbacken, so hat man das vor x-Jahren gemacht. Es sieht einfach schwerfällig aus und so bedient es sich auch. Irgendwie nicht zu Ende gedacht.
        Und Ihre Aussage, Zitat:”falls Sie oder ein andererer Leser die Kosten dafür übernimmt.”, zeugt für mich für von einer falsche Sichtweise.
        Warum führt man als Betreiber einen Kleinanzeigenmarkt ein? Man will doch dadurch mehr Visits generieren, oder nicht?
        Das kann aber nur funktionieren, wenn man im Hauptprodukt den Anzeigenmarkt so integriert, das er omnipräsent ist.
        Sicher kostet jede Änderung eines Produktes, und mehr ist das hier alles nicht, Zeit und letzten Endes auch Geld.
        Wenn ich dann so einen Satz lese, dass man über Änderungswünsche nur dann nachdenkt, wenn es jemand von den Lesern bezahlt, dann muss man sich die Frage gefallen lassen, warum man diese Website überhaupt betreibt.

        1. @ San Isidro
          Wenn ich dann so einen Satz lese, dass man über Änderungswünsche nur dann nachdenkt, wenn es jemand von den Lesern bezahlt, dann muss man sich die Frage gefallen lassen, warum man diese Website überhaupt betreibt.

          Volle Zustimmung, genau so ist es

        2. SUNCOM Kleinanzeigen stammt aus dem Jahr 2010 und ich habe es entwickelt, da ich mit der Funktionalität von Clasipar unzufrieden war. Als ich ein Wochenende Zeit hatte habe ich diese Software aufgefrischt und ins Wochenblatt integriert. Das ist kein Produkt sondern ein Gefallen für einige Leser, die uns immer wieder um einen Kleinanzeigenmarkt gebeten haben. Klar würde eine in 2015 programmierte ganz anders aussehen, andererseits sind mir keine wirklichen Probleme bekannt.

  2. Ein gutes Journalistenjahr der Damen und Herren, die an den Artikeln des WB beteiligt waren, zumindest meiner Meinung nach. Es ist bestimmt nicht einfach eine Zeitung zu betreuen und in allen Situationen, so gut wie es geht, neutral zu bleiben.

    Wie dem auch sei, die Kommentarfunktion fällt weg, was mich nicht wirklich wundert, denn es waren teilweise haarsträubende Kommentare dabei. Manche Kommentatoren lassen einfach zeitweise den Respekt vermissen und nun müssen viele büßen, das wenige verursacht haben. Nun, das ist unsere heutige Zeit, irgend jemand macht Mist und danach wird etwas verboten was viele betrifft.

    Nun denn, alles Gute für die Redaktion und das zukünftige Betreiben des WB.

  3. oh … 🙁
    Ich glaube wenn die Kommentarfunktion weg fällt….
    geht ihr schlechte Zeiten entgegen…..
    Wenn es keine Kommentare mehr gibt ,
    bin ich auf kurz oder lang nicht mehr Stammleser vom Wochenblatt.

    1. Da muss ich dir Recht geben. Ohne Kommentare fehlt die Würze, ist es ein reines Informationsblatt. Gerade der Austausch mit anderen, auch um zu wissen, wie die anderen hier ticken, ist interessant.
      Die ARtikel selbst – naja, da ist viel Schrott, den ich z.B. viel besser in der Berliner Zeitung lesen kann und auch mache. Und um mir Katastrophenmeldungen über Funktionäre in Paraguay anzusehen – da kann ich auch das hiesige TV nutzen…
      Ohne Kommentare geht das WB den Bach runter, da bin ich sicher oder wird zumindest für die Werbenden so uninteressant, dass sie die Werbung woanders schalten.
      Schade, ihr wart echt gut – aber nun das….

      1. Oder habt ihr Angst, Stress mit der hiesigen Justiz zu bekommen, wegen der oftmals Paraguay-Negativkommentare, die aber meist sehr objektiv sind? – oder mit der Justiz in D wegen sehr kritischer Flüchtlingskommentare?
        Na egal – ihr werdet wissen, was ihr macht. So wie es Frau Merkel ja auch gewusst haben wird….

  4. Wenn die Kommentarfunktion wegfaellt und wir nur mehr Nachrichten von der dpa bekommen koennen wir gleich die spanischen Zeitungen lesen.
    Sicherlich spiegeln sich in den Kommentaren die Meinungen der Leser, was fuer viele Kommentaren nicht unbedingt fuer die deutsch sprechende Leserschaft spricht.
    Ich lese gerne die Kommentare und ohne diese wohl auch nicht mehr das Wochenblatt.

  5. Herzlichen Dank und Gratulation für den Danke für den Betrieb des Wochenblattes Die Einstellung der Kommentarfunktion wird langfristig Leser kosten. Alles unter den Tisch drücken bringt nichts auch wenns noch so schon ist!
    Alles Gute und Danke für den Betrieb des Wochenblattes.Sehen wir mal was kommt!

  6. Ich finde es auch sehr, sehr schade wenn die Kommentarfunktion wegfaellt, es fehlt dann Salz und Pfeffer in der WB-Speise. Ueber Nutzen und Aufwand kann ich mir kein Urteil erlauben, es koennte aber durchaus sein, dass durch den Wegfall dieser Funktion die Attraktivitaet des WB = Nutzeranzahl = Inseratenschaltungen stark zurueck geht. Das zu beurteilen duerfte ja der Redaktion in der nahen Zukunft leicht moeglich sein, es wird sich weisen.

  7. Forum oder gleich zu Facebook
    Wenn man das sucht oder will, was vielfach moniert wird, dass nämlich kein Gedankenaustausch, kein Ratsch und Tratsch möglich sind und keine Tipp-Börse entsteht, dann sollte man sich einem privaten Forum wie Stammtisch und ähnliches anschließen oder gleich in Facebook schreiben. Dort darf jeder Depp seinen Senf aufschmieren. Ein Informations- oder Nachrichtenmedium ist dafür nicht die geeignete Plattform. Im übrigen wird es dem Ruf des Wochenblatts und letztlich auch dem der eher besonnenen Deutschen gut tun, wenn da weniger Spott und Häme gegenüber Paraguayern verbreitet werden kann. Da konnte einem ja übel werden. Wolfgang Schmidt, Piribebuy

    1. Aus deinen letzten Sätzen ergibt sich schon allein der Sinn der Kommentarfunktion.
      Häme und Spott gegen die Paraguayer darf nicht sein, das ist völlig korrekt. Doch wird dies von vielen gleichgesetzt mit dem Verbot der kritischen Meinung.
      Letztendlich wird wieder vielen DACHLern nur noch vorgegaukelt, es herrsche hier die heile heile Welt, das große Paradies und die Immo-Haie, Pensionsbetreiber mit Wucherpreisen usw. freuen sich auf Frischfleisch….

  8. So kommt denn mein letzter Beitrag fast zeitgleich mit den letzten Kommentaren überhaupt….- schade.

    Die Qualitätssteigerung des WB gegenüber der “Vorzeit” war schon gewaltig, trotz nervender DPA-Infos, die ich im Internet anderswo aktueller und genauer bekomme.
    Wenn nun aber die Kommentarfunktion wegfällt, ist das WB ein reines Info-und Werbeblatt. Es fehlen die sachkundigen Hintergrundinfos von z.B. dem Bayern und anderen, die schon sehr lange hier leben, oder auch die kontroversen, doch sehr interessanten Meinungen der Mennoniten usw usw.

    Mal ganz ehrlich – wenn ihr pro Tag eine interessante Meldung habt, dann reicht es in Zukunft aus, einmal wöchentlich ins WB zu sehen. Bisher gab es die meisten Seitenaufrufe – da bin ich sicher – durch die sehr gegensätzlichen Kommentare. Viele haben mehrmals am Tag ins WB geschaut, um zu sehen, ob der eigene Kommentar freigeschaltet und dieser kommentiert worden ist oder ob es auf andere “schräge” Kommentare eine Antwort gab.
    Ich beispielsweise habe selbst oft “Öl ins Feuer gegossen”, nur um die Diskussion anzuheizen, um Leute aus ihrer Nische zu locken, um die Meinungen der hier lebenden DACHLer zu erfahren.

    Wenn dies alles nun wegfällt, setzt ihr eine Abwärtsspirale in Gang. Es werden sehr viel weniger Seitenaufrufe erfolgen. Daraus folgen weniger Werbeeinträge und irgendwann…. ja irgendwann wird es sich für euch nicht mehr lohnen. Ihr macht euch viel Arbeit, habt Kosten und bekommt zu wenig rein….

    Solltet ihr jedoch befürchten, ins Visier entweder von Regierungsstellen in Paraguay oder/und von Deutschland zu geraten – dann stellt doch restriktivere Regeln auf.
    Und mal ehrlich – durch die Auswahl der oft zwiespältigen Themen (Flüchtlingsproblematik, Korruption hier…..) habt ihr geradezu eingeladen, dazu sehr ktitisch seine Meinung zu äußern. Da habt ihr doch selbst Öl ins Feuer gegossen.
    Ebenso wenn ihr Eigen-Artikel brachtet, in denen ihr Kritik eindämmen wolltet. Das bringt logischerweise erst recht Kritik.

    Sollte es jedoch so sein, dass ihr bereits “Verwarnungen” von dieser oder jener staatlichen Seite erhalten habt, wegen der “offenen” Kommentare, dann könntet/solltet ihr dies offen so mitteilen. Das werden alle verstehen.

    Ich verstehe auch durchaus, wenn einige WB-Leser jetzt sagen: “Ein Glück, es ist vorbei mit den dusseligen Kommentaren…” – Nur, ich kann doch selbst wählen, welche Kommentare ich lese. Wenn ich beispielsweise keine Verschwörungstheorien lesen will, dann lasse ich die Kommentare von einigen Lesern eben aus. Genauso verhält es sich mit ziemlich radikalen Kommentaren oder aber mit Kommentaren von Lesern, die kaum lesbar sind, weil sie mit der deutschen Sprache nicht mehr viel gemein haben. Aber auch diese Leser haben eine Meinung und wollen sie äußern, egal welche Bildung sie haben oder aus welchem Land sie ursprünglich einmal kamen. Es können nicht alle WB-Leser einen Magister, einen Doktor oder sonst etwas haben. Aus das nennt man dann Toleranz.

    Naja, ihr werdet es euch sicherlich lange überlegt haben, welchen Schritt ihr gehen werdet.
    Wegen der täglichen DPA-Meldungen wird sicherlich niemand mehr ins WB schauen und die üblichen Katastrophenmeldungen aus Paraguay – die sieht man mit eigenen Augen.

    Warum macht ihr nicht einen Blog, der nur von angemeldeten Usern genutzt werden kann. Da habt ihr zumindest dann Offenheit bezüglich der Identität. Und dann ist es auch möglich, beispielsweise offen rechtsradikale User zu sperren… – nur mal so eine Idee.

  9. ich persönlich würde es sehr schade finden, wenn ihr die kommentarfunktion abstellen würdet. ich lerne sehr viel von den verschiedenen kommentaren, die unter die gürtellinie gehen, schenke ich keine beachtung. oft verstehe ich den artikel viel besser durch die kommentare. aber es ist euch überlassen. im gegensatz zu anderen portalen finde ich persönlich die negative kommentare hier im grenzen.

    vielen dank für euere tägliche mühe für uns.

  10. nach einigen jahren als kommentator will ich mich von den lesern verabschieden. besonders will
    ich mich bei den lesern bedanken, die meine kommentare positiv beurteilt haben und fuer
    lesenswert fanden. jedenfalls habe ich mich immer bemueht bei der wahrheit zu bleiben.
    der artikel “WAS WOLLT IHR UEBERHAUPT HIER”, geschrieben vom neuen “chefideologen”
    michael soenke, hat mir den KO schlag gegeben. jemand der korruption,schiebereien,amigowirschaft,
    nepotismus usw als NORMAL einstuft, ja sogar noch verteidigt, disqualifiziert sich selber.
    mir ging es niemals darum, dass es mir persoenlich besser gehen soll, sondern dass sich die
    situation der unteren 50% der paraguayischen bevoelkerung verbessert.

    1. Deine Kommentare werden fehlen. So fundiert wie du hat niemand etwas erklären können. Durch deine Kommentare wurde oftmals ein Artikel erst interessant.
      Aber nunja – die Redaktion wird ihre Gründe haben. Sie äußert sich ja nicht offensiv dazu.
      Ich muss Simon voll zustimmen. Es wird langweilig werden. Es fehlen Meinungen und Hintergrundinformationen. Es wird also auch hier Friede, Freude, Eierkuchen werden. Die Welt ist heil und hier insbesondere.
      Wer davon träumt, darf dann hier weiter träumen. Tja, seltsam waren schon einige Artikel: Kritik verboten. Stellt sich nur die Frage, warum…..
      Es kann ja durchaus verbale oder andere Angriffe gegen die Redaktion als Reaktion auf etliche kritische Kommentare gegeben haben?

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