Ein Maler, der berühmte Persönlichkeiten porträtiert

Asunción: Für viele Menschen ist Kunst ein einfacher Ausdruck von Kreativität, für andere ist sie eine Berufung und ein Lebensstil.

Ángel Rozzano entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für das Malen und obwohl ihn das Leben zunächst auf andere Wege führte, beschloss er, seinen Traum zu verwirklichen und ein bekannter Künstler zu werden.

Er wurde in der Stadt Buenos Aires geboren, sein Vater ist Paraguayer. Als er 15 Jahre alt war, ließ er sich mit seiner Familie in Paraguay nieder, wo er seine Schulausbildung abschloss. Mit 18 Jahren begann er in einem Fotolabor zu arbeiten und lernte alles über Fotografie, Entwicklung und die Grundkonzepte dieses Berufs.

Seit 10 Jahren widmet er sich ausschließlich der Anfertigung von Auftragsporträts, wobei er Techniken in Graphit, Acryl und Öl verwendet. Es macht ihm großen Spaß, Porträts zu malen, in denen Schönheit, Ausdruck und Gefühle im Vordergrund stehen, insbesondere der weibliche Körper und das Gesicht.

In Bezug auf die Inspiration, die ihn zu seinen Werken anspornt, betonte Rozzano, dass er praktisch immer inspiriert lebe und die Menschen, die durch die Straßen gehen, beobachtet, selbst ein kleiner fliegender Schmetterling dient ihm als Inspiration. Er bezeichnet sich selbst gerne als offenen Künstler, da er keinem Malstil die Türen verschließt.

Ein großes Problem in der heutigen Kunstwelt sieht er darin, dass ein Großteil des Erfolgs vieler Künstler eher auf ihren “Nachnamen“ als auf die Qualität ihrer Kunst zurückzuführen sei. Er weist darauf hin, dass alle Künstler gefördert werden sollten, wobei bei der Ausstellung von Werken in Kunstgalerien stets besondere Vorsicht geboten sei.

Zu seinen Hauptwerken zählen jene, die er mit Bleistift für nationale Berühmtheiten wie Nadia Ferreira, Gisella Cassettai, Nicole Artz, Lucía Sapena und Norita Rodríguez anfertigte. Er schickte seine Werke in Länder wie Argentinien, die Vereinigten Staaten und Spanien. 2024 will er seine Werke in einer Ausstellung präsentieren, damit andere das erleben können, was der Künstler als “seine Welt“ definiert.

Wochenblatt / Hoy

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