Ein Schauprozess – 42 Jahre Haftstrafe in Spanien für paraguayisches Paar welches Prostitution förderte

Almería / Asunción: Ein Mann und eine Frau, beide paraguayischer Nationalität wurden zu 42 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem ein Gericht das Paar für schuldig befand ein Prostitutionsnetz aufgebaut zu haben, welches zwischen Paraguay und Majácar (Almería), Spanien operierte.

Es handelt sich um Ramón M.J (47) und Carmen T.G., (27), beide Paraguayer, die mindestens 4 Frauen ihrer Nationalität in einer Luxusvilla zur Prostitution zwangen, nutzten den Zustand der Verletzlichkeit und Einschüchterung derer aus.

Anfangs strebte die Staatsanwaltschaft eine Strafe von 24 Jahren an doch addierten sich noch weitere Gesetzesverstöße gegen Ausländer und wegen Freiheitsberaubung.

Bei der ersten Sitzung vor Gericht stritt das Paar ab mit der Prostitution etwas zu tun zu haben bzw. Geld damit zu verdienen. „Sie hätten das aus freiem Willen gemacht”, versuchte das Paar glaubhaft den Anwesenden zu vermitteln.

Ramón M.L versicherte während des Prozesses, „dass er nichts mit dem Geschäft zu tun hatte“ welches in seinem Haus von statten ging und nie eine Peseten gewann. Ebenfalls stritt er ab nach Paraguay gereist zu sein um neue Frauen zu rekrutieren.

Nachdem was man herausfand, gewann das Paar 50% der Einnahmen von dem was die Frauen verdienen mussten um 15.000 Euro für Flug und Übernachtung abzuarbeiten.

Ihrerseits sagte Carmen T.G, dass sich alle Frauen freiwillig prostituierten, wie sie auch schon in Paraguay taten. Damit widersprach sie ihrem Mann, der anfangs sagte nichts davon gewusst zu haben. Auch hätte sie ihn öfters mit den Frauen im Bett erwischt.

(Wochenblatt / Noticias Paraguayas)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen