Villarrica: Bewohner aus dem Viertel San Miguel in der Hauptstadt von Guairá und Anhänger des Erzengels St. Michael zeigen ihre Empörung über das Vorgehen des Energieversorgers CLYFSA.
Der örtliche Stromversorger hat einen Strommast auf dem Heiligtum aufgestellt, das sie zu Ehren des Schutzpatrons der Nachbarschaft errichtet haben.
Die Nachbarn halten es für respektlos und empörend, da mit der Betonsäule nicht nur die religiöse Skulptur verdeckt wird, sondern auch der Standort der Säule für Passanten gefährlich sei.
Die Angestellten des Unternehmens gruben im Inneren des Gartens, in dem die Ordensleute Kerzen anzünden oder Blumen zu dem Heiligtum bringen konnten, ein Loch aus, um die Säule platzieren zu können.
Die Nachbarn fordern, dass CLYPSA den Betonpfosten wieder entfernt, da dieser die Pilgerstätte des Heiligen “verschandeln“ würde.
Wochenblatt / Guairá Press
Jelly
” […] der Standort der Säule für Passanten gefährlich sei.”
Ach, aber “das Heiligtum”, welches die Fahrbahn verengt, die Sicht behindert und sowieso auch nicht für Passanten als Gehweg diente, ist nicht gefährlich? Katholiken sind schon lustig. Unglaublich.
Da wundert einen nicht, wieso manche Gegenden technisch nicht vorwärtskommen. Galileo Galilei wurde von der katholischen Kirche auch aufgrund von “Ketzerei” verurteilt, weil er sagte, dass unsere Erde nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
Wolfgang
Heiligtum!?…. Man glaubt es nicht!