Eine Einsiedlerin bietet ihr Leben für andere an

San Juan Bautista: An einigen Stellen in Paraguay findet man Eremiten. Vielerorts sind es Mönche oder Nonnen. Eine Einsiedlerin widmet nun ihr Leben Gott und anderen.

Am vergangenen Wochenende weihte der Bischof von Misiones und Ñeembucú, Pedro Collar Noguera, die Einsiedlerin Sabina Orante zur Nonne und führte sie in die Kongregation Ana Maria de Jesus López ein. Bei der Zeremonie war Pater Juan Bautista Romando zugegen, der die Familie “Heiliges Kreuz“, vier Kongregationen von Mönchen und Nonnen, gründete und betreut.

Noguera erklärte, dass alle Ordensgemeinschaften ein Leben als Einsiedler und kontemplativ führen würden, zum Gebet für andere Gläubigen.

In seiner Predigt hob Bischof Collar die Bedeutung der Weihe von Schwester Sabina Orante hervor. Er fügte hinzu, dass die Nonne zusätzlich zu den Gelübden des Gehorsams, der Armut und der Keuschheit ein viertes Versprechen der Wiedergutmachung abgelegt habe. Das heißt, sie bietet ihr Leben für die Sünden an, die innerhalb der Kirche begangen werden. „Es ist ein Mönchsberuf der Schwester, der Gott geweiht ist”, sagte der Bischof. Er erklärte, dass sie als Nonne des Heiligen Kreuzes und der Familie Gottes geweiht sei.

Zusätzlich zu den Gelübden der Stabilität, der monastischen Observanz und des Gehorsams übernimmt die Schwester das Versprechen, Opfer und Sünden ihrer Brüder (Frauen und Männer) zu vergeben. Noguera betonte die Bedeutung des Lebens, das Gott geweiht sei und das Geben von Leben für andere.

Die Messe wurde vom Pfarrer der Gemeinde Nuestra Señora Asunción, Pfarrer Pedro Olmedo, Pater Juan Bautista Romano und Pater Justo Gaona konzelebriert. Des Weiteren nahmen Nonnen und Mönche aus der Kongregation des Heiligen Kreuzes, Eremiten und Einsiedlerinnen, in San Juan Bautista, Misiones an dem Festgottesdienst teil. Auch Gemeindemitglieder der Pfarrei Mariä Himmelfahrt.

Wochenblatt / ABC Color

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