Eine Frau bricht ihr Schweigen

Ciudad del Este: In der Hauptstadt von Alto Paraná brach eine Frau ihr Schweigen und erzählte den Medien unter Tränen von der psychischen Gewalt, der sie seit 11 Jahren, also seit sie mit ihrem Partner zusammenlebt, ausgesetzt ist. Jetzt hat sie ihren Partner wegen Gewalt und Morddrohungen angezeigt.

Der Frau zufolge ereignete sich der Vorfall am vergangenen Samstag, und die Gewalttat wurde dank des Eingreifens von Nachbarn und der Nationalpolizei des 4. Reviers nicht zu einem Femizid. Die Polizei nahm den Mann fest, aber das Opfer war überrascht zu erfahren, dass die Staatsanwältin Susan Vega wenig später die Freilassung des Täters angeordnet hatte.

Der Mann wurde als Christian Vivero Torales (33) identifiziert. Er wohnt bei Kilometer 5,5 in Ciudad del Este, Departement Alto Paraná.

Nach Angaben des Opfers verließ Viveros Torales am vergangenen Samstag gegen 15:00 Uhr das Haus, um Geld zu holen und Medikamente für ihren kranken Sohn zu kaufen. Der Mann kam jedoch erst gegen 20:00 Uhr in völlig betrunkenem Zustand an.

Die Frau, die nicht erkannte, dass Viveros Torales betrunken war, beschwerte sich bei ihm über die Verzögerung, zumal ihr kleiner Sohn das Medikament benötigte. In diesem Moment begann ihr Partner, sie mit der Handfläche zu schlagen, mit der Absicht, keine Spuren am Körper der Frau zu hinterlassen.

“Ich wollte das nicht öffentlich machen, mich und meine Familie nicht bloßstellen, aber die Situation zwingt mich dazu. Ich bin enttäuscht von unserem Justizsystem. Am Samstag verließ mein Partner um 15.00 Uhr mein Haus, um Geld von jemandem zu holen, der ihm Geld schuldet, und um Medikamente für mein zweijähriges Baby zu kaufen, das krank ist, und er kam um 20:00 Uhr betrunken zurück. Ich habe nicht bemerkt, dass er sehr betrunken war, denn wenn er so ist, rede ich nicht mit ihm, ich höre ihm nicht zu, weil er gewalttätig ist”, sagte das Opfer unter Tränen.

Obwohl die Frau zugab, dass dies das erste Mal war, dass ihr Partner sie körperlich angegriffen hat, sagte sie, dass sie schon immer Opfer von Gewalt und psychischem Missbrauch war. Sie wies darauf hin, dass Viveros Torales ein sehr gewalttätiger und arroganter Mensch ist, auch ohne Alkoholkonsum, aber wenn er betrunken ist, kann er sich nicht beherrschen und ist der Protagonist von Vorfällen und Gewalttaten, wo immer er hingeht.

Das Opfer beklagte die Straflosigkeit und die Art und Weise, wie die paraguayische Justiz vorgeht, da der Mann, der sie vor den Augen ihrer Kinder angegriffen hatte, freigelassen wurde. Sie verlangte, dass ihre Kinder wegen der Gewalt, die sie in der Samstagnacht erlebt haben, eine psychologische Therapie machen.

“Ich werde dich umbringen, und niemand wird erfahren, wie du gestorben bist. Er hat mich nicht nur einmal geschlagen und ist dann aus dem Haus gegangen, er hat mich ununterbrochen geschlagen, und meine Kinder haben ihm immer wieder gesagt: Papa, bitte lass meine Mama in Ruhe. Wir haben drei Kinder, meine achtjährige Tochter kann unter Anwesenheit einer Kinderpsychologin als Zeugin auftreten. Ich bitte um psychologische Hilfe für sie, weil er jetzt behauptet, dass ich meine Kinder manipuliere”, erklärte die Frau.

Im Falle einer Gewalttat gegen eine Frau durch ihren Partner, Lebensgefährten oder Ehemann, einen Verwandten, Bekannten, Nachbarn oder eine bekannte Person wird sie aufgefordert, den Notruf 911 oder 137 Sos Mujer anzurufen, eine kostenlose 24-Stunden-Hotline zur Unterstützung und Hilfe bei Gewalt gegen Frauen.

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Eine Frau bricht ihr Schweigen

  1. Zitat: “Eine Frau bricht ihr Schweigen”
    Eine Frau die schweigt wäre ja mal was ganz neues.
    Zitat: “Femizid”
    Ahhhh, danke an die Redaktion, dass sie diesmal das lustige Wort benutzte und nicht Frauenmord.
    Zitat: “Der Mann kam jedoch erst gegen 20:00 Uhr in völlig betrunkenem Zustand an.”
    Ja, Paraguayer/Mestizos halt. So geht es auch vielen Arbeitgebern.
    Zitat: “schlagen, mit der Absicht, keine Spuren am Körper der Frau zu hinterlassen.”
    Möglich! Behaupten, um den Mann in den Knast zu bringen ist aber genauso möglich. Frauen können kalt berechnend und gnadenlos sein.
    Zitat: “dass sie schon immer Opfer von Gewalt und psychischem Missbrauch war”
    Sie sagte doch, dass es das erste Mal war und nun war sie schon immer Opfer von Gewalt?
    Was ist überhaupüt psychische Gewalt? Hat er schräg gesungen? Sie hypnotisiert?
    Viele Frauen meckern pausenlos. Sie sind hysterisch und nachtragend. Graben immer alte Geschichten aus, um einen in die Schuldrolle zu drängen, damit man sich auch Jahre später noch immer wieder entschuldigen muss.
    Und ja tatsächlich, Frauen nutzen ihre Kinder gerne als Waffe und hetzen diese gegen den Mann auf. Besonders in Scheidungsfällen. Das hat meine Exfrau versucht, das haben andere Exen von Bekannten, oft mit Erfolg gemacht, das hat sogar meine Schwester gemacht, um ihren Exmann so richtig eins reinzutreten, was ich ihr vorgeworfen habe, dass sie ihre Kinder wie Cruise Missiles 2 Wochen mit Hetze aufgetankt hat und wenn der Vater die Kinder jedes 2. Wochenende abholen wollte, hat sie die Raketen abgefeuert.
    Ist das keine psychische Gewalt?
    Vielleicht ist er deshalb saufen gegangen.
    Erzähl mir nichts über Frauen. Frauen sind, wenn es um einen Beziehungskrach geht, gnadenlos und bereit dich zu ruinieren.

  2. Meine Frau müsste mich nur einmal schlagen, dann wäre ich weg. Bei dieser Frau auf geistiger Höhe eines Einheimischen auch (Frau Kindergärtnerin, er hat mich an den Haaren gezogen). Derda würde ich nur noch das Pestiz und Herbizid da lassen.

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