Eine Glühbirne bringt den Tod

Paraguarí: Es war kein Laie, der durch einen Stromschlag getötet wurde, sondern ein Elektriker. Noch dazu bei einer ganz einfachen Tätigkeit: Er wollte nur eine Glühbirne auswechseln.

Das Unglück passierte am Freitagnachmittag in einem Geschäft in Paraguarí. Der Elektriker wurde als Esteban Osorio Caballero (40) identifiziert. Er führte Wartungsarbeiten in einem Laden durch, als ihn ein tödlicher Stromschlag beim Auswechseln einer Glühbirne traf.

Die Polizei untersucht den Fall genauer, denn für es ist es seltsam, dass ein Fachmann auf dem Gebiet durch solch eine einfache Arbeit zu Tode kam.

Nachbarn erwähnten beiläufig, dass es in dem Ladengeschäft angeblich illegale Stromanschlüsse geben könnte, die möglicherweise zu der tödlichen Entladung geführt hätten.

Wochenblatt / Paraguay.com

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16 Kommentare zu “Eine Glühbirne bringt den Tod

  1. “Es war kein Laie, der durch einen Stromschlag getötet wurde”
    Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich habe hier auch nur Laien getroffen, welche sich als Elektriker ausgaben.

      1. Bitte Dieter? Was hat das mit dem Auswechseln einer Glühbirne zu tun?: “Der Angestellte eines Elektrotechnikunternehmens aus Paderborn arbeitete gegen 1.40 Uhr in der Betriebshalle einer im Industriegebiet Buke ansässigen Firma. Bei Installationsarbeiten an einem Schaltschrank erlitt der 38-Jährige laut ersten Ermittlungen von Polizei und Amt für Arbeitsschutz einen Stromschlag.”
        Dieser deutsche Kollege wäre sicher gefahrlos in der Lage gewesen eine Glühbirne zu wechseln, selbst wenn einzig der Sockel in der Fassung steckt.

  2. Mit den Strom ist ja so Sache, er geht mit unter seltsame Wege.
    Mein Beileid den Kollegen!
    Einseits gibt es Elektriker die wissen das sie nichts wissen.Andere wiederum können auch was!
    Hier weis niemand wie die Lampe geklemmt war,mit oder ohne Lüsterklemme.Lag Spammung am Metall der Lampe.
    Möglichkeiten gibt es viele in den Berufstand aus den Leben zu schreiten.

  3. Es liegt oft daran, dass der Schalter nicht die Fase abschaltet, dass nicht der Fusskontakt die Fase fuehrt sondern das Gewinde und dadurch da das Gewinde des Leuchtmittels immer etwas rausschaut, da eine Gefahrenstelle hat.
    Aber die Polizei mit ihren Fachleuten wird bestimmt Licht ins Dunkel bringen.

      1. ….und das mit einem Elektriker mit paraguayschem Hochschulabschluss
        (Hochschulen in Paraguay muessen mindestens im 8. Stock angesiedelt sein sonst gelten diese nicht als HOCHschulen)

  4. Immer traurig wenn solche Unfälle geschehen, solange die Ursache nicht geklärt ist, bleibt er ein Fachmann, auch so passieren Fehler durch Routine, speziell im Paraguay Stromnetz wo immer alles unmögliche dann möglich ist.

  5. Ja, das stimmt, Burkhard. Ich habe schon Dinge gesehen in mittelständigen Industriebetrieben, wo man sogar die Kabel der Maschinen ohne Stecker beliess, um dafür kein Geld ausgeben zu müssen. Man zwirbelte dann einfach die Pole zurecht und steckte diese Drahtenden in die Steckdose, die zum Glück vorhanden war. Auf einen Einwand hörte man dann nur das Argument: “na und, die Maschine funktioniert doch, was wollen wir denn mehr?? Und Verlängerungskabel brauchten dann freilich auch keinen Stecker, denn die blanken und zusammengezwirbelten Drähtchen lagen eben am Boden herum .

    1. Hat was von Abenteuer. Die beheizten Duschköpfe, mit hingewurschteltem Kabel und freiliegend offener Lüsterklemme lassen einem schon das Kribbeln über den Nacken laufen. Es muß ein Extra sein, wenn`s dann beim Schließen des Hahns auch noch in der Hand kribbelt.

  6. Es war kein Laie, sondern ein Elektriker. Also war es doch ein Laie.

    Paraguay scheint einzigartig zu sein. Hier gibt es glühende Birnen. Na vielleicht sind sie ja auch verstrahlt 🙂

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