Eine ungeahnte Wut der Touristen kommt hoch

Puerto Falcón: Viele Passagiere sind wütend, weil der Grenzübertritt in Puerto Falcón nach Argentinien mehr als sechs Stunden dauert. Nur vier Grenzbeamte arbeiten auf argentinischer Seite.

In der Nebensaison muss man mit Wartezeiten von zwei bis drei Stunden rechnen, jetzt sind aber viele Busse mit Touristen unterwegs. Das führt zu Wartezeiten von mehr als sechs Stunden.

Ariel Somoza, Direktor von dem Busunternehmen Nuestra Señora de la Asunción, ist ebenfalls aufgebracht. „Nur vier Zöllner arbeiten auf argentinischer Seite, die mehr als 50 Busse mit jeweils 60 Passagieren abfertigen sollen. Wir haben Kinder, die bei der Hitze sechs Stunden warten müssen“, klagte Somoza.

Die paraguayische Kammer für internationale Transporte forderte eine größere Flexibilität für das Migrationsverfahren auf argentinischer Seite. Es erfolgte aber keine positive Antwort. „Uns wurde gesagt, die Grenzbeamten machen auch Urlaub“, erklärte Somoza.

Ramón Benitez, Leiter der Migration in Puerto Falcón auf paraguayischer Seite, betonte, man werde versuchen, den Nachteil in Argentinien durch eine schnellere Abfertigung in Paraguay zu kompensieren.

Wochenblatt / ABC Color

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6 Kommentare zu “Eine ungeahnte Wut der Touristen kommt hoch

  1. Ja auch argentinische Grenzbeamte brauchen mal Urlaub. Sie sind einfach von der Hast ihrer Arbeit total erschoepft.
    Wie sagte einmal ein Zeitgenosse: Die fangen schwach an und lassen stark nach. Ein Schelm wer boeses dabei denkt.

  2. da gibt es nur eines: den argentiniern mal den strom abdrehen und sagen das die paraguaischen arbeiter im wasserkraftwerk auch mal ferien brauchen.

  3. Paraguay Ärzte wollen ja auch nur das minimum machen über die Tage weil gerade fast alle im Urlaub sind, keine Seite ist da besser als die andere. Habe in ASU am Flughafen auch schon 2 Stunden in der Schlange gestanden weil 3 Flieger ankamen und nur 2 Einreise Schalter besetzt. waren.

  4. Ich habe das schon so vor 6 Jahren in Paso de los Libres erlebt. 6 Stunden an der Sonne. Es war grauenvoll.
    Wird mir nie mehr passieren. Einfach Argentinien nicht mehr besuchen -> bitte fleissig weiter erzählen!

    1. Die Masse wird das auch nur tun, weil sie Arbeit suchen müssen. So gesehen sind die meisten dieser -Toruisten- natürlich Leute, die in Argentinien arbeiten und ihre Familie in Paraguay besuchen und jetzt wieder zurück fahren. Es klingt aber netter wenn man sie als Touristen bezeichnet und vor allem muss man dann nicht sagen, dass vielleicht die Wirtschaft…. Schmunzel…

    2. Hallo Hans Iseli,
      genau so halte ich es auch. Es ist zwar jammerschade-Argentina-ist ein wunderschönes Land. Aber verarschen lassen muss man sich nicht. Wir bringen bei jedem Besuch Geld mit, das kann auch mal ein Ende haben.
      Grenze auf und der Markt regelt sich selbst. Dazu braucht es keine Politiker, oder solche, die meinen, sie verstünden was von Volkswirtschaft.