Asunción: Dem staatlichen Energiekonzern ANDE gelang es, die Stromausfälle im Sommer dank verschiedener strategischer Projekte und Investitionen sowie vorbeugender Wartung um mehr als 45 % zu reduzieren.
Den Indikatoren zur Servicequalität zufolge verzeichnete das staatliche Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang der durchschnittlichen Dauer der Ausfälle (DEP) um 55,1 % und ihrer Häufigkeit (FEP) um 40,1 %.
Diese Verbesserung führt zu einer Verringerung der Betriebsunterbrechungen von 5,44 auf 2,44 Stunden und der durchschnittlichen Ausfälle von 6,33 auf 3,79 Stunden. Dies geht aus den im System der Metropolregion erhobenen Daten hervor, wo die höchste Energienachfrage des Landes konzentriert ist.
Diese Verbesserungen der Versorgungsqualität sind laut der ANDE auf ein Paket strategischer Investitionen in den Bereichen Übertragung und Verteilung zurückzuführen.
Zu den bemerkenswerten Arbeiten zählen die Modernisierung des Umspannwerks San Lorenzo, die Installation eines 220-kV-STATCOM-Systems und die Erweiterung wichtiger Umspannwerke wie am Park Caballero und dem Hafen des Botanischen Gartens. Darüber hinaus wurden über 3.000 Transformatoren installiert, 220 Zuleitungen gewartet und über 535 Kilometer Leitungen durch geschützte Kabel ersetzt.
Um diese Fortschritte aufrechtzuerhalten, verfolgt die ANDE eine Politik der kontinuierlichen Verbesserung, die auf Überwachung, proaktiver Wartung und Neuinvestitionen basiert. Derzeit verfügt die Institution über finanzielle Mittel, um in den kommenden Jahren Großprojekte im Gesamtwert von über 900 Millionen US-Dollar durchzuführen.
Dabei ragen mehrere Projekte heraus, wie etwa die 500-kV-Leitung Itaipú-Villa Hayes sowie die Verlegung unterirdischer Kabel in Asunción sowie neue Umspannwerke in mehreren Regionen des Landes , zusammen mit der Installation neuer Transformatoren, Zuleitungen und der systematischen Umstellung der Kabel auf geschützte Versionen.
Ziel dieser Bemühungen ist nicht nur die Verbesserung der Qualität der aktuellen Versorgung, sondern auch die Vorbereitung des nationalen Stromnetzes auf die Herausforderungen der Zukunft.
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