Entführung von Mennoniten: Forderung erfüllt – Nun beginnt das Warten

Rio Verde: David Reimer, der Vater des entführten Mennoniten Peter Reimer, teilte mit, dass die Familie der von der EPP geforderten Verteilung von Lebensmitteln nachgekommen sei. Er erklärte auch, dass sie nun darauf warten, dass sie seinen Sohn freilassen.

Die mennonitischen Siedler gaben heute Nachmittag bekannt, dass sie am heutigen Montag in der Lage waren, Lebensmittel im Wert von 500.000 US-Dollar an bedürftige Gemeinden zu liefern, wie es die kriminelle Gruppe EPP für die Freilassung des entführten Peter Reimer gefordert hatte.

“Dank der Bemühungen von Menschen, Bekannten und Freunden waren wir in der Lage, die Forderung auf Freilassung meines Sohnes nachzukommen”, sagten sie im ersten Teil der Erklärung.

Peters Vater sagte weiter, dass sie nun darauf warten, dass die Entführer den jungen Mennoniten freilassen, da die Familie den Forderungen der EPP nachgekommen ist. “Wir haben alle Forderungen frist- und formgerecht erfüllt und hoffen, dass die EPP meinen Sohn freilässt, da seine ganze Familie auf ihn wartet”, so David Reimer.

Er fügte hinzu, dass sie bisher keine Informationen über seinen Sohn oder jegliche Kommunikation mit der kriminellen Gruppe haben.

Schmerzhaftes Warten auf Peter Reimers Freilassung beginnt

Die Familie von Peter Reimer weiß immer noch nichts über den Zustand des jungen Mannes, der von der selbsternannten paraguayischen Volksarmee entführt wurde, obwohl sie der Aufforderung der kriminellen Organisation bereits nachgekommen ist. Die Lebensmittel im Wert von 500.000 US-Dollar wurden fristgerecht an verschiedene Orte geliefert, unter anderem in die Stadtteile Chacarita und Pelopincho.

Mehr Entführte

David Reimer forderte auch Informationen über den ehemaligen Vizepräsidenten Óscar Denis, den Unteroffizier Edelio Morínigo und den Viehzüchter Félix Urbieta, die von der EPP entführt worden waren. “Wir warten auf Nachrichten über meinen Sohn und die anderen Entführten”, sagte er.

Heute Morgen kam der Vater der Geisel im Stadtteil Ricardo Brugada oder Chacarita von Asunción an, um die letzten beiden Ladungen Lebensmittel zu liefern. Anschließend kehrte er zu seiner Kolonie in Río Verde zurück.

Peter, ein 24-jähriger Mennonit, wurde am 6. Dezember dieses Jahres auf der Estancia Guyra Campana in der Kolonie La Yeya, Bezirk Santa Rosa del Aguaray, Departement San Pedro, entführt.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet. Übertrieben rohe, geistlose oder beleidigende Postings werden gelöscht. Auch unterschwellige Formen der Beleidigungen werden nicht toleriert, ebenso wie Drohungen und Einschüchterungsversuche. Das Setzen zu externen Links ist nicht erwünscht, diese werden gelöscht. Bitte bedenke, dass die Kommentarfunktion keine bedingungslose und dauerhafte Dienstleistung darstellt. Eine Garantie für das dauerhafte Vorhalten von Kommentaren und Artikeln kann nicht gegeben werden. Insbesondere besteht kein Rechtsanspruch auf die Veröffentlichung und/oder der Speicherung von Kommentaren. Die Löschung oder Sperrung von Kommentaren liegt im Ermessen des Betreibers dieses Dienstes.

3 Kommentare zu “Entführung von Mennoniten: Forderung erfüllt – Nun beginnt das Warten

  1. Den Mennoniten scheint es da aber gut zu gehen, wenn die es schaffen innerhalb einer Woche so flockig eine halbe Million locker zu machen.
    Trotzdem glaube ich nicht, dass sie den Reimer frei lassen.
    Wahrscheinlich ist der längst tot. Und die Entführungsindustrie wurde weiter angeheizt.

    5
    6
  2. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    @Nick et al.
    Ja es ist wie Nick sagt: die muessen Gutverdiener sein mal so schnell eine halbe Million US$ locker zu machen. Offiziell nagt man natuerlich am Hungerstrang…
    Nick, was soll man bei dir tun wenn du entfuehrt wirst? Zahlen oder dich deinem Schicksal ueberlassen?
    Beim Dennis war wohl die Ueberlegung dass der Alte sowieso bald ******* und es sich daher nicht lohne eine halbe Million Muecken springen zu lassen. Da der obligatorische Herzschlag sowieso innerhalb der naechsten paar Jahre eintraete, so lohne es sich im Fall Dennis nicht zu zahlen.
    Lohnt es in deinem Fall zu zahlen? Was soll deine Tochter tun?
    Oder soll man deine 2 Ex Ehefrauen fragen ob jetzt gezahlt werden soll oder nicht? Die werden aus Liebe zum Geld sicherlich die richtige nicht allzuschwierige Entscheidung faellen koennen – nach nicht allzulanger Ueberlegung nehme ich an.
    In deinem Fall: Zahlen oder nicht?
    Da entfaellt die Vergnuegungstour durch Suedostasien schnell und man steht dem Herrgott gegenueber. 2 mal in das selbe Hoellenloch kann man ja schliesslich nicht geworfen werden, daher bleibt es sich ja eh gleich was Nick nun tut oder laesst.
    Paraguayer gehen da konsequenter vor und bevorzugen eher das Geld als den Verwandten. Kinder kann man ja eh wie am Fliessband immer aufs neue zeugen. Beim Geld wirds schwieriger denn 2 mal auf einen reichdotierten Regierungsposten zu gelangen wo man sich finanziell gesundstossen kann, ist hoechst unwahrscheinlich. Daher werden Paraguayer immer eher das Geld zurueckhalten und das Familienmitglied fallen lassen.
    Es lohnt auch nicht arme Leute zu entfuehren weil die eh nichts haben und sofort die Polizei einschalten.
    Mir wenigstens bliebe nichts uebrig als der Polizei die Angelegenheit zu ueberlassen.
    Sie werden vermehrt Mennoniten entfuehren weil diese als Kolonie das Geld zusammenlegen um die Person freizubekommen. Damit ist es die perfekte Zielgruppe. Einen Deutschen zu entfuehren lohnt nicht sehr da dessen Verwandten sowieso nur heilfroh sind wenn dem was passiert da diese sowieso mit mindestens 2 Ehefrauen im Dauerrechtsstreit liegen um allerlei Dinge. Daher sind die Deutschen eine schlechte Zielgruppe da sowieso niemand zahlen wird und eher Schadenfreude empfindet.
    Bevorzugte Entfuehrungsopfer sind Leute mit Geld und wo innerhalb der Community Liebe zwischen den Leuten herrscht. Wo Hass, Neid und Eifersucht zwischen der Ethnie herrscht, wie bei den Deutschen, da lohnt es sich nicht diese zu entfuehren weil sowieso niemand bereit ist zu zahlen. Das schuetzt die Deutschen zur Zielgruppe zu werden.
    Ich wette dass wieder Geld zu den politischen Parteien geflossen ist und so durch die linken Parteien (PLRA, Liberale und andere) dieser terroristischen Gruppierung Gelder zugesteckt wurden um wieder mit diesen politischen Aktionen zu beginnen.
    Die Argentinier stecken dahinter und geben zumindest logistische Unterstuetzung fuer die EPP. Diese haben auch jetzt das Geld vom Ediger Friesen so dass sie wieder Mut bekamen und die Rentabilitaet dieses Geschaeftsmodelles neu erkannten.
    Eben, Geld ohne Inversion zu bekommen ist das Rentabelste was es gibt. Daher ist Dienstahl rentabel.
    Sind jetzt die Opfer selber schuld oder besonders boesartige Suender dass ihnen das Schicksal so boese mitspielte? Jesus sagt keinesfalls.
    Lukas 13 ff.
    Ermahnung zur Buße
    “1 Es waren aber zur selben Zeit etliche eingetroffen, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. 2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, daß diese Galiläer größere Sünder gewesen sind als alle anderen Galiläer, weil sie so etwas erlitten haben? 3 Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen! 4 Oder jene achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und sie erschlug, meint ihr, daß diese schuldiger gewesen sind als alle anderen Leute, die in Jerusalem wohnen? 5 Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, so werdet ihr alle auch so umkommen!
    In Ostparaguay faehrt man schnell mal eine halbe Million US$ pro Ernte pro Feld als Gewinn ein. Und das wissen auch die EPP’isten. Es gibt das Mennoniten in Ostparaguay die nagelneue Pickups schrotten bei Rallys weil sie nicht wissen was mit dem Geld sonst zu tun ist.

    1
    4
    1. @Kuno
      Zitat: “Nick, was soll man bei dir tun wenn du entfuehrt wirst? Zahlen oder dich deinem Schicksal ueberlassen?”
      Nicht zahlen! Denn selbst wenn man zahlt wird man in den meisten Fällen umgebracht. Nicht zu zahlen ist die einzige Möglichkeit diese vielen Entführungen zu stoppen, weil es sich dann nicht mehr lohnt.
      Und wenn die Entführer vorher erfahren, dass Du Anweisung gegeben hast nicht zu zahlen, lohnt es sich auch nicht Dich zu entführen.
      Und ich frage mich immernoch wie man in nur 5 Werktagen eine halbe Million locker machen kann. Banken dürften vielleicht ein Barbestand haben von vielleicht 30.000 $, Wenn man mehr Geld wollte, müsste es angefordert werden. Das dauert Tage.
      Aber vielleicht haben die Mennos Silage in Säcken abgefüllt und denen das als Futter geliefert.

      4
      2