Entweder man ist dafür oder dagegen

Asunción: Wegen der Dengue Epidemie im Land, sind öffentliche Institutionen rund um die Uhr aktiv. Ein Sprühfahrzeug, welches heute Morgen Mücken abtöten wollte, wurde attackiert.

Víctor Meaurio, der heute Morgen gegen 05:30 Uhr am Steuer des Geländewagens des Nationalen Malaria Eradikationsdienstes (Senepa) saß und im Stadtteil Chacarita seine Sprühaktion begann, wurde von Unbekannten mit Steinen beworfen. Dabei ging eine Scheibe des Wagens zu Bruch. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Das Fahrzeug fällt nun im Kampf gegen Dengue aus, da bei den Sprühaktionen alle Fenster geschlossen bleiben müssen. Diese Sprühaktionen werden mesit in den Stadtteilen durchgeführt wo es bestätigte aber auch Verdachtsfälle von Dengue gibt.

Ob es nun Drogensüchtige waren, die ihre Ruhe haben wollten oder Personen mit anderen Absichten ist nicht klar. Sicher ist jedoch, dass bei der nächsten Aktion die Polizei dabei sein wird.

Wochenblatt / Abc Color

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7 Kommentare zu “Entweder man ist dafür oder dagegen

  1. Das Leute aufgebracht sind, kann ich verstehen, denn 1. das Ding macht riesen Lärm, und 2. besprüht wird alles, egal ob Personen gehen, Tiere dort sind und so weiter, die ” richtigen Brutplätze der Mücken” werden nicht besprüht, da meist schwer erreichbar. Warum fällt nun das Fahrzeug aus? Eine kaputte Scheibe ist in 2 Stunden ersetzt. Oder ist es weil jetzt auch ein bisschen von dem Gift ins innere gelangt ist ? Wie gesagt, die besprühen alles, nur nichts wichtiges. Solche Aktionen sollten durch geführt werden, wenn kaum jemand auf der Straße ist. 5.30 Uhr sind sehr viele auf dem Weg zu Arbeit oder kommen heim.

  2. Als ob man Mücken ausrotten könnte… Das dümmste was man dann noch tun kann ist mit der Giftkeule zu kommen. Wie schon gesagt, rottet man alles andere vorher aus, vergiftet noch die Umgebung ohne Chance alle Ort überhaupt zu finden und die Mücken werden als erste erholt doppelt zurückschlagen. Aber was erwartet man sich in einer Zeit in der nur wirtschaftliches Denken erlaubt ist?
    Ich nehme an irgendeine Firma also sprich der Chef, hat jetzt wieder gut verdient und jetzt sind wir wieder glücklich, Siehe Länder – Liste. Es sei denn die Frauenquote wurde nicht eingehalten, aber dann. Himmel Hilf in dieser idiotisierten Zeit, ansonsten ist es endgültig gelaufen.

  3. Gift versprühen hat ja bislang auch immer soo geholfen?
    Ich hab mein Grundstück jahrelang kanalisiert und siehe da, weniger Wasserpfützen, viel weniger Moskitos, da denen die Brutplätze fehlen!

  4. Es kommt schon darauf an wie man dagegen vorgeht. Gift ist sinnlos aus den schon genannten Gründen. Man erzeugt hier noch zusätzliche gefahren.
    Das Kanal graben ist auch so eine Sache. Paraguay ist zumeist hügelig. Wenn also einer mit einem Kanal oben anfängt, dann muss der nächste auch einen machen und den letzen besuchen die Fische, weil das Wasser deshalb nicht weg ist, es sammelt sich nur wo anders und oft in noch grösseren Pfützen. Weiters bauen andere dann Mauern und am Ende gibt es wieder Pfützen wegen der Mauer. Habe ich selbst alles gesehen. Das Wasser müsste sich natürlich verteilen, dann wäre es am besten, ist aber nicht machbar, weil sicher irgendeiner schreit, dass bei ihm kein Wasser reinkommen darf.
    Die grösste Mückenzuchtanlage nebenbei haben die Super Behörden vergessen zu fotographieren. Das ist nämlich so glaube ich, der Lago Ypacarai. In dem Wasser überlebt wohl kaum etwas anderes als Mückenlarven. Fische und andere Insektenlarven, die die natürlichen Feinde der Mücken wären, sterben schon vorher. Was wird also das Resultat sein?
    Fazit also, diese Aktionen können eigentlich nur finanziellen Hintergrund haben, weil einfach nicht durchdacht. Ob jetzt mit voller Absicht oder aufgrund fehlenden biologischen Wissens, kann ich nicht sagen.
    Eine funktionierende Müllabfuhr, Kläranlagen wären jedenfalls sinnvoller nicht nur in Hinsicht auf Dengue und um das zu wissen muss man kein Experte sein.

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