Erhöhte Dengue Gefahr

Angesichts der Regenfälle in den vergangenen Tagen sowie der Prognose, dass diese anhalten, fordert das Gesundheitsministerium die Bürger auf, alle möglichen Brutstätten von Mücken zu beseitigen. Dadurch könne sich die Gefahr einer Dengue Epidemie oder die Verbreitung der Chikungunya Krankheit vermindern lassen.

„In Verbindung mit hohen Temperaturen und einem günstigen Umfeld besteht ein erhöhtes Risiko, dass Krankheitsfälle signifikant zunehmen könnten“, sagte der Direktor für Bekämpfung der Malaria (Senepa), Dr. Silvio Ortega.

Er betonte, es sei wichtig, die Ausbreitung von Vektoren zu vermindern, alle akkumulierten Behälter und ungenutzten Objekte, in denen sich Wasser ansammeln könnte, müssen beseitigt werden. Falls Wasserfässer oder ähnliche Objekte im Gebrauch seien, sollte man diese abdecken, damit sie nicht zu einem Brutpotential werden.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen können von den Einwohnern bis zu 48 Stunden nach den Regenfällen vorgenommen werden, dies helfe, das Schlüpfen der Larven zu vermeiden.

Weiterhin sagte er, Temperaturen unter 8 Grad und über 33 Grad begrenzen die Lebensdauer der Mückenlarven, dagegen sind Temperaturen zwischen 12 und 30 Grad förderlich für eine signifikante Proliferation der Larven. Das momentane Wetter begünstige eher die Ausbreitung.

Die Senepa stuft in Asunción folgende Stadtteile als hohe Risikofaktoren ein: Santa Ana, Bañado Tacumbú, L. Pettit y Zeballos Cue. Hier liege die Gefahr bei mehr 8 Prozent, dass es zu einem größeren Ausbruch der Krankheit kommt. Im mittleren Bereich liegen die Stadtviertel Carmelitas, La Encarnación, Sajonia, und Jara.

Im Departement Zentral haben folgende Bezirke ein hohes Ausbruchsrisiko: Capiatá, San Lorenzo, Luque, Villa Elisa, San Antonio und Ñemby; hier liege der Wahrscheinlichkeitsfaktor einer Epidemie bei über 12 Prozent.

Ortega appellierte, besonders in diesen Zonen die Brutplätze zu beseitigen.

Quelle: ABC Color

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