Asunción: Das Gesetz für öffentliche-private Allianzen (APP) bleibt trotz diverser Versuche der Opposition intakt und wird gegen Ende des Jahres zur ersten Ausschreibung führen. Das erste Projekt betrifft die Verbreiterung auf vier Spuren der Ruta 2 „Mariscal José Félix Estigarribia“ und 7 „Dr. Gaspar Rodríguez de Francia“, erklärte Walter Causarano, Vizeminister für öffentliche Bauten.
Der Bau umfasst den Bereich von San Lorenzo bis hin zu km 183, wo die Konzessionsstrecke von Tape Porã beginnt und soll laut der Internationalen Kooperationsagentur Koreas 280 Millionen US-Dollar kosten. Inbegriffen in der Mega-Baustelle sind die Abzweige in die hauptsächlichsten Städte wie Ypacaraí, Itacurubí de la Cordillera, San José de los Arroyos und Coronel Oviedo. In der Provinzhauptstadt von Caaguazú soll zudem ein Viadukt für die Ruta 8 gebaut werden. Mit der Verbreiterung und Erneuerung der Fahrspuren wird wirtschaftlicher Aufschwung in Verbindung gebracht. Ohne gut funktionierende Infrastruktur ist auch kein Wachstum möglich“, erklärte der Minister für öffentliche Bauten (MOPC), Ramón Jiménez Gaona.
Die APP Projekte müssen nicht mehr vom Kongress beschlossen werden, womit Wartezeiten und Verhandlungen wegfallen. Das Planungssekretariat (STP) jedoch ist zuständig für die Reglementierung und die Prüfung. Danach geht das Projekt zur Regierung welches über das MOPC die Ausschreibung einleitet. Der komplette Prozess kann transparent im Internet verfolgt werden.
(Wochenblatt / La Nación)
